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Viertes Bayerisches Forum Suchtprävention - Landeszentrale für ...

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Leitlinien<br />

Standards<br />

Visionen<br />

<strong>Suchtprävention</strong><br />

• hat einen suchtfreien, mündigen, selbstkritischen Umgang mit Rausch- und<br />

Konsumpotentialen im Rahmen vorhandener Gesetze zum Ziel,<br />

• befähigt zum sinnerfüllten, sinnlichen, selbstbestimmten Leben,<br />

• ist <strong>für</strong> alle Bevölkerungsgruppen vorhanden.<br />

Arbeitsverständnis<br />

<strong>Suchtprävention</strong><br />

• ist geprägt von der Achtung und Wertschätzung gegenüber den Menschen,<br />

• bewegt sich in dem Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen Normen und<br />

Werten und der Selbstverantwortung,<br />

• fördert die Lebenskompetenzen und berücksichtigt die kulturelle und geschlechtsspezifische<br />

Sozialisation,<br />

• setzt sich mit dem gesellschaftlichen Wandel auseinander, benutzt adäquate<br />

Methoden und schafft geeignete Settings,<br />

• bezieht im Schnittstellenbereich zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge und<br />

Gesundheitsförderung auch Public-Health-Aspekte in ihre Konzeption mit ein.<br />

Arbeit mit der Zielgruppe<br />

Die Arbeit mit der Zielgruppe zielt auf Stärkung und Begleitung und vermeidet Belehrung<br />

und Ausgrenzung.<br />

<strong>Suchtprävention</strong> ist auf das Interesse der Beteiligten abgestimmt und berücksichtigt<br />

deren Bedürfnisse.<br />

<strong>Suchtprävention</strong> erfordert die gemeinsame Zielsetzung der Beteiligten.<br />

Die Transparenz des Auftrages und der eigenen Position ist hergestellt.<br />

Zusammenarbeit der Präventionsfachkräfte<br />

Die mit <strong>Suchtprävention</strong> beauftragten Institutionen haben ein gemeinsames Präventionsverständnis.<br />

Hauptamtliche Präventionsfachkräfte arbeiten im Verbund<br />

trägerübergreifend zusammen und sorgen <strong>für</strong> gegenseitige Transparenz.<br />

Arbeitsverständnis<br />

Fachkräfte in der <strong>Suchtprävention</strong><br />

• verhalten sich annehmend gegenüber Menschen und setzen auf Stärken,<br />

• sind sich des Balance-Aktes zwischen gesellschaftlichen Normen und Werten<br />

und der individuellen Selbstverantwortung bewusst und eröffnen Handlungsräume,<br />

• verfügen über Kompetenzen, gesundheitsfördernde Ressourcen beim Einzelnen<br />

zu wecken und zu fördern sowie diese in Strukturen und Systemen zu erkennen<br />

und zu entwickeln,<br />

• haben aktuelles fachliches Wissen über Suchtformen sowie Suchtverhalten<br />

und deren kulturelle und geschlechtsspezifische Sozialisationshintergründe,<br />

• verfügen über ein breites Methodenrepertoire aus Moderation und Präsentation,<br />

Gruppendynamik und Gesprächsführung sowie Kenntnisse und Handlungskompetenz<br />

über kultur-, medien- und erlebnispädagogische Maßnahmen,<br />

• nutzen bereitgestellte Fortbildungsangebote,<br />

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