Viertes Bayerisches Forum Suchtprävention - Landeszentrale für ...
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3. Methode „Lebensfluss“<br />
Im letzten Abschnitt des Workshops sollte es nun darum gehen, sich mit den eigenen<br />
Förderern bzw. Förderinnen auseinanderzusetzen und deren Bedeutung<br />
<strong>für</strong> die Entwicklung der eigenen Potenziale sowie der Konstruktion von Männlichkeit/Weiblichkeit<br />
zu hinterfragen. Aufgeteilt in geschlechtshomogene Gruppen<br />
sammelten die TeilnehmerInnen ihre männlichen Förderer (→ Männergruppe),<br />
bzw. ihre weiblichen Förderinnen (→ Frauengruppe). Dies wurde methodisch unterstützt<br />
durch einen persönlichen „Lebensfluss“, d.h. jede/r zeichnete auf ein<br />
Blatt Papier ihren/seinen ganz persönlichen Lebensweg von Geburt an bis zum<br />
jetzigen Zeitpunkt. Die im o.g. Sinne bedeutenden Bezugspersonen konnten nun<br />
im Bild an markanten oder weniger markanten Lebensabschnittspunkten eingetragen<br />
werden, die jeweiligen „Förderkonzepte“ auf ihre Geschlechtsspezifität hinterfragt<br />
und der Kleingruppe vorgestellt werden. Im Anschluss daran kam man in<br />
der Gesamtgruppe zusammen, um sich die wesentlichen Ergebnisse gegenseitig<br />
vorzustellen.<br />
Neben der Vielfalt an Einblicken in die unterschiedlichsten bewusst und unbewusst<br />
wahrgenommenen Förderkonzepte bezeichneten die TeilnehmerInnen die<br />
Unterstützung eigener Wege als besonders hilfreich. Leider konnte der Transfer<br />
<strong>für</strong> die eigene Arbeitsstelle/Zielgruppen aus Zeitgründen nicht mehr detailliert besprochen<br />
werden. Es zeigte sich aber sowohl in den Kleingruppengesprächen wie<br />
auch im abschließenden Feedback, dass die „alltägliche“ suchtpräventive Arbeit<br />
mit den Zielgruppen aufgrund der vorangegangenen Übung bewusster und teilweise<br />
aus einem neuen Blickwinkel betrachtet werden konnte.<br />
Einblick in die Gender-Projekte von INSIDE<br />
Abschließend konnten sich die TeilnehmerInnen über speziell von INSIDE durchgeführte<br />
Gender-Projekte informieren. Hierbei standen Erfahrungen sowohl aus<br />
dem koedukativen, wie auch dem geschlechtshomogenen Bereich zur Verfügung.<br />
Anne Fromm, Dipl. Päd.<br />
Wolfram Saska-Weiß, Dipl. Soz. Päd. (FH)<br />
Präventions-Projekt INSIDE, Condrobs e.V. München<br />
Peschelanger 11<br />
81735 München<br />
Tel. (0 89) 67 92 08 38<br />
eMail: insideatschool@condrobs.de<br />
Internet: www.condrobs.de<br />
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