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Motorflug
Alpen-Renner
Aircombat in Österreich
Heute fi nden vier bis fünf Aircombat-
Wettbewerbe jährlich bei verschiedenen
Vereinen in Österreich statt. 2011 in Kärnten,
bei Wien, in Niederösterreich und im
Burgenland. Die Teilnehmerzahlen liegen
bei 15 bis 30 Piloten. Gekämpft wird um
eine möglichst gute Platzierung im Austrian
Aircombat Cup. In dieser Jahreswertung
werden alle gefl ogenen Runden erfasst
und die besten für die Rangliste gewertet.
Die gesamten Ergebnisse werden in eine
Internetdaten bank eingegeben und können
nach dem Wettbewerb von jedermann über
die Web seite www.aircombat.eu eingesehen
werden. Jahressieger in der Klasse WWII
mit 45 Teilnehmern wurde in diesem Jahr
Klaus Schuszter vor Martin Kiraly und Alois
Preininger. In der Klasse WWI mit 14 Teilnehmern
wurde ebenfalls Klaus Schuszter Erster,
gefolgt von Mike Gillinger und Martin Kiraly.
modellflieger
Vier Modellflieger aus Österreich nahmen 1998 den Kontakt zur damals neuen
Sportklasse Aircombat auf. Wie zu dieser Zeit auch in vielen anderen Ländern,
wurde so der Grundstein für die Erfolgsgeschichte dieser etwas ungewöhnlichen
Wettbewerbsart in der Alpenrepublik gelegt.
Fester Ablauf
Die Wettbewerbe sind immer eintägig,
beginnen morgens um 9 Uhr und enden
zum Nachmittag gegen 16 Uhr. In der Klasse
WWII werden drei Vorrunden gefl ogen,
die sieben besten Teilnehmer starten dann
nochmal im Finale. Wenn es das Wetter zulässt,
werden anschließend auch noch zwei
Runden mit den WWI-Modellen gefl ogen.
Bedingt durch die günstige geografi sche
Lage mit kurzen Anfahrtswegen, kommen
auch immer viele Teilnehmer aus den umliegenden
Ländern wie Tschechien, Slowenien,
Italien, Deutschland und der Slowakei zu
den Veranstaltungen. Umgekehrt besuchen
auch die Österreicher die Wettbewerbe in
diesen Ländern. Wie schon bei der Aircombatgründung
vor vielen Jahren, ist ein reger
Austausch zwischen den Ländern wichtig.
Über Wettbewerbsregeln wird international
abgestimmt, man unterstützt sich gegenseitig,
tauscht Ideen aus.
Treibende Kraft
Ohne den Einsatz engagierter Personen läuft
nichts. Neben den vielen Vereinsangehörigen,
die die Wettbewerbe letzten Endes ausrichten,
gibt es auch die Ehrenamtlichen in der
Aircombat-Szene – Teilnehmer und Piloten,
die ihre Klasse voranbringen wollen. 1999
nahm Martin Baumgartner Kontakt zum
damaligen International Coordinator Holger
Bothmer aus Deutschland auf. Martin wurde
zum First National Contact für Österreich
berufen und organisierte 1999 den ersten
Aircombat-Wettbewerb des Lands. Als Eurocup
ausgeschrieben, kamen die Teilnehmer
auch aus Deutschland und den Niederlanden.
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