HANSA 01-2019
Speditionen | Windantrieb | Tanker-Report | RAVE | Bilanz deutscher Häfen | Hyperloop | Fokus Bunker & Schmierstoffe | Shortsea | dship | Hansa Heavy Lift | Review HANSA-Forum
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Schifffahrt | Shipping<br />
Abstract: »Funds for Motorways of the Sea nearly exhausted«<br />
<strong>HANSA</strong> spoke with Kurt Bodewig, the EU’s new coordinator for the Motorways of the<br />
Sea (MoS) programme. He plans to review the Detailed Implementation Plan to get<br />
more sea ports on board. Bodewigs especially focuses on the modal shift to switch import<br />
cargo to rail and inland ships. As the funds for the programme – close to 1.5 bn €<br />
have been allocated – are nearly exhausted by now, finding new sources for subsidies<br />
will be a task. In the face of much higher cost prospects for the completion on the<br />
trans-European transport network, he also eyes a closer involvement of private financing:<br />
Bodewig wants to »expand the financing tool box« and for example include EIB<br />
subsidies.<br />
Further information: redaktion@hansa-online.de<br />
Budgets dazu beitragen soll, die EU-Verpflichtungen<br />
aus dem Pariser Klimaschutzabkommen<br />
zu erfüllen. Ist Flüssigerdgas<br />
(LNG) dafür das Allheilmittel?<br />
Bodewig: LNG ist zurzeit im großen Maß<br />
der Trend. Für mehr Umweltschutz in der<br />
Schifffahrt und um die Ziele zu erreichen,<br />
gibt es derzeit keine Alternative. Wir wollen<br />
daher den Ausbau der LNG-Infrastruktur<br />
wie auch andere emissionsarme Antriebsstoffe<br />
pushen, da Scrubber nur eine<br />
aktuelle Übergangstechnologie sind. Mir<br />
geht es vor allem darum, mehr Kurzstreckenverkehr<br />
auf das Schiff zu verlagern.<br />
Aber der Fokus liegt derzeit schon stark<br />
auf LNG, obwohl einer Studie des Beratungsunternehmens<br />
University Advisory<br />
Services zufolge die bisherigen EU-Investitionen<br />
von 250 Mio. $ für LNG-Projekte<br />
im maritimen Sektor zwar für kurzfristige<br />
Verbesserungen der Luftqualität<br />
sorgen, aber keine nennenswert positiven<br />
Auswirkungen auf das Klima haben.<br />
Bodewig: Natürlich müssen zusätzlich<br />
auch weitere neue Technologien wie Solarantriebe<br />
weiterentwickelt werden. Das<br />
geschieht im Rahmen von Green-Shipping-Projekten,<br />
beispielsweise in der<br />
Ostsee . Das tun wir unter anderem im<br />
Rahmen des Förderprogramms Horizon<br />
2020. Zurzeit haben wir nur LNG, weshalb<br />
dafür mindestens eine Infrastruktur<br />
erforderlich ist.<br />
Interview: Claudia Behrend<br />
Korrosionsschutz<br />
IN DER MARITIMEN TECHNIK<br />
18. Tagung am 30. und 31. Januar 2<strong>01</strong>9 in Hamburg<br />
Die Möglichkeiten Korrosionsprozesse zu kontrollieren bzw. zu<br />
unterbinden sind so vielfältig wie die Ursachen, die zur Entstehung<br />
von Korrosion und zu Korrosionsschäden führen.<br />
Korrosionsschutzsysteme werden kontinuierlich<br />
weiterentwickelt, um den komplexen Anforderungen beim Bau und<br />
Betrieb von Bauwerken im maritimen Umfeld zu entsprechen. Hierbei<br />
entstehen häufig divergente Erwartungshaltungen in Hinblick auf die<br />
technische Leistungsfähigkeit und die wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen von Korrosionsschutzlösungen.<br />
Die Tagung soll als Forum nicht nur für die Wissensvermittlung,<br />
sondern auch für den Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen<br />
Beteiligten und Disziplinen sowie zur Vorstellung neuer<br />
Entwicklungen und Technologien dienen.<br />
Am Nachmittag des ersten Tages beginnt die Tagung mit einer<br />
Exkursion. Im Anschluss findet der schon traditionelle<br />
Begrüßungsabend auf der Rickmer Rickmers statt. Am Folgetag<br />
werden Experten in zehn Vorträgen einen Einblick darüber geben,<br />
wie und mit welcher Dynamik laufen die Korrosionsprozesse ab und<br />
welche Mechanismen stecken hinter der Korrosionsbeständigkeit<br />
der nichtrostenden Stähle? Welche Möglichkeiten und Grenzen<br />
haben die theoretischen Modelle für die Praxis? In Vorträgen zu<br />
praktischen Anwendungsbeispielen wird den Tagungsteilnehmern<br />
auch ein Überblick zu laufenden Projekten und bereits gewonnenen<br />
Erfahrungen gegeben. Die eingeplanten Diskussionszeiten nach<br />
den jeweiligen Vorträgen sollen den Teilnehmern die Möglichkeit<br />
bieten, konkrete Fragen zu bestimmten Themen zu stellen und diese<br />
auch kontrovers zu diskutieren.<br />
Die Teilnahmegebühr inklusive Begrüßungsabend, Tagungsband, Kaltgetränken,<br />
Kaffeepausen und Mittagessen beträgt 450,00 € zzgl. MwSt.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie im Tagungsbüro:<br />
DNV GL SE<br />
Alisa Ban-Rodić / Angelika Lichtner<br />
Brooktorkai 18 · 20457 Hamburg · Tel. +49 40 36149-2110 · Fax +49 40 36149-7429<br />
tagung-korrosion@dnvgl.com<br />
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!<br />
<strong>HANSA</strong> International Maritime Journal – 156. Jahrgang – 2<strong>01</strong>9 – Nr. 1 41