HANSA 01-2019
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Auftakt zum 7. HTG Workshop der<br />
Jungen HTG im »Roten Saal« des HCC<br />
© Junge HTG<br />
Die Junge HTG berichtet vom 7. Workshop im Hannover Congress Centrum<br />
Am 29.11.2<strong>01</strong>8 fand der 7. Workshop der<br />
Jungen HTG in Hannover statt. Unter<br />
dem Thema »In unbekannten Gewässern«<br />
bot sich Nachwuchsingenieuren,<br />
Firmen, Ingenieurbüros, Wissenschaft<br />
und öffentlichen Verwaltungen die Möglichkeit,<br />
eine Menge Kontakte im Bereich<br />
Hafen- und Wasserbau zu knüpfen und<br />
sich fachlich auszutauschen.<br />
Bereits am Vortag gab es für die Teilnehmer<br />
die Gelegenheit im Zuge einer<br />
Fachbesichtigung die Versuchsanlagen<br />
Marienwerder des Ludwig-Franzius-Instituts<br />
für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen<br />
kennenzulernen. Zu<br />
Beginn wurde vom Leiter des Institutes<br />
Prof. Schlurmann in einer Präsentation<br />
die Universität und das Institut<br />
vorgestellt und die Notwendigkeit der<br />
Forschung im Wasser- und Küsteningenieurwesen<br />
aufgezeigt. Danach wurden<br />
unter anderem der große Wellenkanal,<br />
das 3D-Wellenbecken und einige sich<br />
noch im Bau befindende Versuchsstände<br />
besichtigt.<br />
Im 3D-Wellenbecken fand eine Demonstration<br />
der unterschiedlichsten<br />
im Versuchsstand zu erzeugenden Wellen<br />
statt. Auch der große Wellenkanal<br />
konnte in Aktion bestaunt werden. Das<br />
begeisterte Feedback der Gruppe bot<br />
einen hervorragenden Auftakt für die<br />
1,5 Tage Workshop und sorgte für reichlich<br />
Gesprächsstoff beim Come-Together<br />
Abend.<br />
Zum Come-Together Abend trafen sich<br />
ca. 80 Teilnehmer im Ernst-August Brauhaus<br />
im Zentrum von Hannover. In diesem<br />
rustikalen Ambiente konnten die Erlebnisse<br />
des Tages ausgetauscht werden.<br />
Gemischt durch alle Alters- und Erfahrungsstufen,<br />
vom Studierenden bis zum<br />
Geschäftsführer, ergab sich die Möglichkeit<br />
in Kontakt zu kommen und Erfahrungen<br />
mit frischen Ideen zu spiegeln.<br />
Vor motiviertem und erwartungsvollem<br />
Publikum wurde am nächsten<br />
Morgen der Workshop durch den Geschäftsführer<br />
der HTG, Michael Ströh<br />
(Hafentechnische Gesellschaft e.V.), und<br />
den Vorsitzenden der Jungen HTG, Frederik<br />
Treuel (Bundesamt für Seeschifffahrt<br />
und Hydrographie), eröffnet.<br />
Um die 120 Teilnehmer waren dem<br />
Aufruf ins Hannover Congress Centrum<br />
gefolgt und erwarteten ein interessantes<br />
Programm rund um den Berufseinstieg.<br />
Den Auftakt machte eine vielseitig besetzte<br />
Podiumsdiskussion zum Thema<br />
»Vom Hörsaal auf die Baustelle«. Unter<br />
der Leitung von Johannes Herbort<br />
(grbv Ingenieure im Bauwesen GmbH<br />
& Co. KG) wurde aus fünf Perspektiven<br />
der Einstieg in den Beruf als Bauingenieur<br />
beleuchtet. Die jungen Vertreter aus<br />
den Bereichen Ingenieurbüro, Behörde,<br />
Hochschule und Baufirma berichteten<br />
von ihrem Einstieg in den Beruf und<br />
was sie angetrieben hat, diesen Weg einzuschlagen.<br />
Johannes Herbort schaffte es<br />
das Publikum zu motivieren, an der Diskussion<br />
aktiv teilzunehmen und die Vorstellung<br />
der Studierenden mit den Erfahrungen<br />
der Jungingenieure abzugleichen.<br />
Es wurde deutlich, dass das Studium zum<br />
»Bauingenieur« alle Wege offenhält und<br />
jeder es schaffen kann, den richtigen Weg<br />
für sich persönlich zu finden.<br />
Als neues Format fand im Anschluss<br />
erstmals eine Jobbörse statt. Den Teilnehmern<br />
bot sich die Chance anhand konkreter<br />
Stellenangebote einen direkten<br />
Kontakt zwischen den anwesenden Arbeitgebern<br />
und potentiellen Interessenten<br />
zu schaffen. Außerdem kamen die<br />
Jungingenieure über die Stellenanzeigen<br />
schnell ins Gespräch, um mehr über die<br />
einzelnen Firmen, deren Arbeitsbereiche<br />
und Karrieremöglichkeiten zu erfahren.<br />
Der Nachmittag des Workshops begann<br />
mit einem humorvollen Vortrag<br />
von Prof. Arndt Hildebrandt (Ludwig-<br />
Franzius Institut für Wasserbau, Ästuarund<br />
Küsteningenieurwesen, Leibniz Universität<br />
Hannover) mit dem Thema »Das<br />
Studium als Hilfsmittel zur Erkundung<br />
unbekannter Gewässer«. Im Anschluss<br />
wurde die Postersession unter dem Slogan<br />
»Kleines Rädchen im großen Projekt« eröffnet.<br />
Sechs Poster mit aktuellen Projekten<br />
aus verschiedenen Bereichen wurden<br />
präsentiert. In vier Umläufen à 15 Minuten<br />
konnten sich alle Teilnehmer die Poster<br />
ihrer Wahl in kleinen Gruppen von<br />
den Referenten vorstellen lassen. In die-<br />
82 <strong>HANSA</strong> International Maritime Journal – 156. Jahrgang – 2<strong>01</strong>9 – Nr. 1