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HANSA 01-2019

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Schifffahrt | Shipping<br />

Jüngste Aufträge Feeder<br />

Wan Hai<br />

Wan Hai<br />

Sea Consortium<br />

SITC<br />

Evergreen<br />

Namsung<br />

Nissen Kaiun<br />

Containerships Oy<br />

Shanghai Changjiang<br />

3 x 3.036 TEU<br />

12 x 2.038 TEU<br />

2 x 2.782 TEU<br />

3 x 2.700 TEU<br />

4 x 2.500 TEU<br />

1 x 1.000 TEU<br />

4 x 1.900 TEU<br />

2 x 1.400 TEU<br />

1 x 1.140 TEU<br />

Flottenübersicht bis 3.999 TEU<br />

Schiffe Charter Orderbuch Charter Anteil an Flotte<br />

100 – 499 TEU 194 27,10% 1 0% 0,20%<br />

500 – 999 TEU 782 57,90% 23 0% 2,50%<br />

1.000 – 1.499 TEU 708 58,90% 51 45,40% 7,40%<br />

1.500 – 1.999 TEU 600 51,50% 85 82,30% 14,90%<br />

2.000 – 2.999 TEU 659 62,20% 106 32,80% 16,00%<br />

3.000 – 3.999 TEU 245 58,80% 17 0% 6,40%<br />

3188 Ø 52,73% 283 Ø 26,75% Ø 7,9%<br />

(5,02 Mio. TEU)<br />

Vor allem »kleinere« Linien der Top<br />

10, namentlich Evergreen und Yang<br />

Ming, scheinen größeres Interesse an<br />

neuen Zubringern zu haben. Sie sind<br />

mehr oder minder stark im Intra-Asien-<br />

Verkehr aktiv – zusammen mit den innereuropäischen<br />

Routen der größte Feeder-Markt.<br />

Die Daten zeigen ebenfalls, wie die<br />

großen Linien in den kleineren Segmenten<br />

aufgestellt sind. Mitte 2<strong>01</strong>8 brachte<br />

der niederländische Branchendienst<br />

Dynamar eine Studie über die Marktanteile<br />

heraus. Demnach waren die zwei<br />

weltgrößten Reedereien Maersk und<br />

MSC auch im Feedergeschäft die mit<br />

Abstand größten Carrier. Der dänische<br />

Feeder-Carrier Unifeeder lag auf Platz<br />

6, Hapag-Lloyd auf Rang 9. Nach den<br />

»2M«-Partnern folgt mit einigem Abstand<br />

X-Press-Feeders, dessen durchschnittliche<br />

Schiffsgröße beträchtlich<br />

kleiner ist. Dies ist charakteristisch für<br />

viele »common« Feeder-Carrier, die<br />

nicht direkt an eine der großen Reedereien<br />

angeschlossen sind. Deren eigene<br />

Feeder-Töchter haben laut Dynamar<br />

Schiffe mit durchschnittlich 2.000TEU<br />

Kapazität, bei den »Common Carriers«<br />

sind es 1.300TEU. Vor zehn Jahren<br />

hatten die durchschnittlichen Typschiffe<br />

noch Kapazitäten von 700TEU<br />

(»common«) und von 1.200TEU (»dedicated«).<br />

Durch die Übernahme von Unifeeder<br />

will auch die arabische DP-World-Gruppe<br />

stärker in dem Markt auftreten. Über<br />

weitere konkrete Ziele ist bislang allerdings<br />

noch nichts bekannt (s.u.). n<br />

DP WORLD SCHLIESST ÜBERNAHME AB<br />

Unifeeder jetzt unter arabischer Flagge<br />

Unifeeder erzielte 2<strong>01</strong>7 einen Umsatz von 510 Mio. €<br />

Der arabische Terminalbetreiber<br />

DP World hat den<br />

Abschluss der Übernahme<br />

von 100% der Unifeeder-<br />

Gruppe gemeldet. Damit habe<br />

man Zugang zu einem der<br />

größten Feedernetzwerke und<br />

einem wachsenden Shortseanetz<br />

in Nordeuropa mit Anbindung<br />

an rund 100 Häfen,<br />

hieß es. Die Transaktion im<br />

Wert von 660 Mio. € werde<br />

Ineffizienzen reduzieren.<br />

Unifeeder betreibe das größte<br />

und dichteste Containerfeedernetz<br />

und ein wichtiges<br />

und wachsendes Kurzstrecken-Netzwerk<br />

in Europa,<br />

das sowohl Tiefsee-Container-Hubs<br />

als auch den innereuropäischen<br />

Markt bediene.<br />

Sultan Ahmed Bin Sulayem, Group<br />

Chairman und CEO, DP World, sagte:<br />

»Diese Transaktion bietet Wachstumschancen,<br />

weil Feeder- und Shortseaverkehre<br />

mit dem Einsatz immer größerer<br />

Schiffe durch die Linienallianzen an<br />

Bedeutung gewonnen haben.« Unifeeder<br />

wurde 1977 gegründet. Das Unternehmen<br />

hat 2<strong>01</strong>7 einen Umsatz von<br />

510 Mio. € erzielt. Zuletzt gehörte der<br />

Carrier dem Finanzinvestor Nordic<br />

Capital Fonds.<br />

©: Unifeeder<br />

<strong>HANSA</strong> International Maritime Journal – 156. Jahrgang – 2<strong>01</strong>9 – Nr. 1 47

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