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12 T ä t i g k e i t s b e r i c h t Angehörigen aus. Die Verteilung dabei ist: etwa ein Drittel Angehörigenberatung zu zwei Drittel Beratung für Betroffene. Weitere Hauptthemen sind Schwangerschaft/Geburt und Sexualität. Bei ersterem geht es um Problemstellungen wie unerfüllten Kinderwunsch, Krisen während der Schwangerschaft, aber auch um die Verarbeitung von Fehl- und Totgeburten. Im Sexualitätsbereich beziehen sich die Beratungen sehr häufig auf Lustlosigkeit und Probleme im Umgang mit Sexualität innerhalb der Partnerschaft. Oft sind auch Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und Orgasmusstörungen der Grund für eine Kontaktaufnahme. Beruf/Wohnung/Finanzen Gewaltthematik Sucht/Missbrauch/Abhängigkeit Sexualität Körperliche Krankheit/Behinderung Familie Kritische Lebensereignisse andere psychische Probleme Partnerschaft Psychische Balance/Lebensstil Essstörungen Schwangerschaft/Geburt Sonstiges 2 4 6 6 6 19 23 28 Themen Themen der der Berat Berat ungen ungen im im Rahmen Rahmen des des FEM FEM P P rogrammangebotes rogrammangebotes n=413 43 48 51 56 0 20 40 60 80 100 120 140 Unter der Kategorie "andere psychische Probleme" sind Themen wie Depression, Postpartale Depression und Angststörungen zusammengefasst, aber auch psychosomatische Beschwerden und Burnout. Beratungen unter der Rubrik "Psychische Balance/Lebensstil" beinhalteten hauptsächlich Probleme mit dem Selbstbewusstsein und Selbstwert, aber auch Fragen zu Ernährung und Übergewicht. Obwohl die Themen auch bei den Beratungen aus den FEM-Projekten ähnliche sind, zeigen sich einerseits andere Schwerpunkte und andererseits ein Unterschied in der Schwere der Probleme. Im Projekt GWF ("Gesundheit für wohnungslose Frauen in Wien") sind Themen Bei den psychosozialen Beratungen im FEM überwiegen die Themen Essstörungen, Schwangerschaft und Geburt, sowie Sexualität. wie Gewalt, Sucht, aber auch körperliche Krankheit und schwere psychische Beeinträchtigungen (wie Schizophrenie und andere psychotische Episoden) viel häufiger anzutreffen als im FEM Regelbetrieb. Daran kann man die starke psychische Belastung dieser speziellen Zielgruppe klar erkennen. Neben den psychosozialen fanden im FEM auch gynäkologische Beratungen statt. 2008 kamen 44 Frauen zu uns um einmal ausführlich und in Ruhe mit einer Gynäkologin sprechen zu können. Die Themenpalette ist aus der Grafik gut ersichtlich. Unter der 121
T ä t i g k e i t s b e r i c h t 13 Kategorie "Sonstiges" sind Themen wie Veränderung der Genitalien, Schmerzen im Unterleib und Fragen zum Abstillen zusammengefasst. Verhütung Zysten/Myome Sexuelle Probleme Kinderwunsch Wechsel/Hormonprobleme Infektionen und Pilze Menstruation Krebs/Krebsvorsorge Endiometriose Schwangerschaft Sonstiges 4 4 4 Themen Themen d d er er gynäkologi gynäkologi sch sch en en en Ber Ber atungen atungen n=44 Angabe in Prozenten 7 7 7 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 Die Gynäkologinnen konnten in den Gesprächen auf unterschiedliche Weise unterstützen. So ging es dabei um Interventionen wie Informationsvermittlung und Erklärung von Krankheitsbildern, Operationen, Vorsorgemöglichkeiten und Fachausdrücken, aber auch um die Aufklärung von Missverständnissen, die oft zu Verunsicherung von Patientinnen führen, oder um die genaue Beschreibung der Wirkung und sinnvollen Dosierung von Medikamenten. Auch konnten sich Frauen ausführlich darüber informieren, in welcher Weise diese Mittel ihre Wirkung entfalten und wann es sinnvoll ist, sie einzusetzen. Auch die Zuweisung zu weiteren Anlaufstellen, sei es Spezialambulanzen oder spezialisierte FachärztInnen und das Einholen einer unabhängigen Zweitmeinung waren Formen der Unterstützung. Die Gynäkologinnen im FEM führen prinzipiell keine Untersuchungen durch, sondern sind in rein beratender Funktion tätig. Art Art der der Interventionen Interventionen n=144 Mehrfachnennungen 9% 19% 24% 3% 2% 13% 4% 3% 23% 10 12 13 Allgemeine Gesundheitsberatung Aufklärung von Missverständnissen Erklärung von Krankheitsbildern Erklärung von Fachausdrücken Erklärung der Wirkung und Dosierung von Medikamenten Erklärung von Operationen Zuweisung Zweitmeinung Aufklärung über Vorsorgemöglichkeiten 16 16
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