Untitled - bei FEM
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T ä t i g k e i t s b e r i c h t 1<br />
� Vorwort<br />
Das Institut für Frauen- und Männergesundheit mit seinen drei Standorten <strong>FEM</strong>, <strong>FEM</strong> Süd<br />
und MEN blickt auf ein ar<strong>bei</strong>tsreiches und erfolgreiches Jahr 2008 zurück. Wie gewohnt<br />
finden Sie die Ergebnisse und die drei Jahresberichte gemeinsam vorliegen. Im<br />
abgelaufenen Jahr konnten wieder etliche neue Projekte und Ideen umgesetzt werden, die<br />
gemeinsamen Aktivitäten der einzelnen Standorte waren stark wie nie zuvor, und einmal<br />
mehr wuchs die Zahl der Beratungen und Schulworkshops deutlich an. Das zeigt, dass eine<br />
geschlechtersensible und mit Diversity-Kompetenzen ausgestattete Gesundheitsförderung<br />
einen sehr guten Zuspruch <strong>bei</strong> den Wienern und Wienerinnen findet und hier wertvolle<br />
Dienste im Sinne der Gesundheit der Wiener Stadtbevölkerung leistet.<br />
Das Das Frauengesundheitszentrum Frauengesundheitszentrum <strong>FEM</strong> <strong>FEM</strong> legte 2008 neben seinem jährlich anwachsenden<br />
Kurs- und Beratungsbetrieb weiterhin einen Schwerpunkt auf die Gesundheitsförderung von<br />
wohnungslosen Frauen, von schwangeren Frauen und Müttern, Frauen mit Behinderungen<br />
und Mädchen. Das <strong>FEM</strong> Angebot "Gesundheit für wohnungslose Frauen in Wien", <strong>bei</strong> dem<br />
Psychologinnen, Ärztinnen und Psychotherapeutinnen aufsuchende Gesundheitsar<strong>bei</strong>t in<br />
Einrichtungen der Wiener Wohnungslosenhilfe leisten, wurde 2008 maßgeblich erweitert.<br />
Die <strong>FEM</strong> Elternambulanz, eine Niederlassung des <strong>FEM</strong> im Wiener Wilhelminenspital, zeigt<br />
weiterhin eine große Nachfrage und ist ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsförderung<br />
und Prävention von schwangeren Frauen und Müttern.<br />
Im Rahmen der Mädchenar<strong>bei</strong>t stieg der Bedarf an Workshops zu den Themen<br />
Essstörungen, Suchtprävention, Verhütung, Sexualität, Selbstbewusstsein sehr stark an.<br />
Auch Begleitung und Unterstützung für LehrerInnen wird weiterhin verstärkt angeboten.<br />
Für Frauen mit Behinderungen erstellte <strong>FEM</strong> im Jahr 2008 eine CD für blinde Frauen zum<br />
Thema gynäkologische Vorsorge sowie eine Broschüre für GynäkologInnen zum Thema<br />
Frauen mit Behinderungen. Beide Produkte sollen dazu <strong>bei</strong>tragen, die Barrieren und<br />
Hemmschwellen für Frauen mit Behinderungen im Medizinsystem zu senken.<br />
Das Das Frauengesundheitszentrum Frauengesundheitszentrum <strong>FEM</strong> <strong>FEM</strong> Süd Süd widmete sich auch 2008 wieder vor allem der<br />
Zielgruppe jener Frauen, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden. Jede zweite<br />
Frau, die <strong>bei</strong> uns Unterstützung gesucht hat, ist aus einem anderen Land nach Österreich<br />
zugewandert. Diesem Umstand Rechnung tragend, bietet <strong>FEM</strong> Süd aktuell Beratung in<br />
sechs verschiedenen Sprachen an. Sowohl die Inanspruchnahme von individuellen<br />
Beratungen als auch die Nachfrage nach unseren interkulturellen<br />
Gesundheitsförderungsprojekten ist 2008 wieder deutlich angestiegen.