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Gesundheit Gesundheit fü für fü r wohnungslose wohnungslose Frauen Frauen in in Wien Wien Wien -<br />

GWF<br />

GWF<br />

Maßgeschneidertes, aufsuchendes Gesundheitsangebot<br />

(Krisenintervention, psychologische Beratung, gynäkologische<br />

Sprechstunden, Bewegungsangebote, Frauengruppen) für<br />

wohnungslose Frauen vor Ort in ausgewählten Einrichtungen der<br />

Wiener Wohnungslosenhilfe<br />

Ausgangslage<br />

Ausgangslage<br />

In Wien leben aktuell etwa 500 - 1000 allein stehende Menschen auf der Strasse, unter<br />

ihnen zwischen 20 und 25% Frauen. In Einrichtungen der Wiener Wohnungslosenhilfe bzw.<br />

in Häusern der VertragspartnerInnen leben ca. 500 Frauen. Zur spezifischen<br />

Gesundheitssituation von wohnungslosen Frauen gibt es derzeit kaum konkrete<br />

wissenschaftliche Daten.<br />

Das Bild der Wohnungslosenhilfe ist ein von Männern dominiertes und geprägtes. An ein<br />

frauengerechtes, bedarfsorientiertes Betreuungs- und Beratungsangebot wird nur in<br />

speziellen Einrichtungen gedacht. Frauen werden zu einer Rand- und Problemgruppe<br />

innerhalb einer Rand- und Problemgruppe. Sie müssen sich in einen an männlichen<br />

Bedürfnissen orientierenden Rahmen einfügen und werden in von Männern dominierten<br />

Einrichtungen untergebracht.<br />

Schamgefühl und Angst vor Abweisung nennen wohnungslose Menschen als Hauptgründe<br />

dafür, die regulären ambulanten und stationären Versorgungsangebote nicht zu nutzen.<br />

Auch schlechte Erfahrungen mit medizinischem Personal oder mangelndes Vertrauen zu<br />

Ärztinnen und Ärzten führen zur Ablehnung von Standardangeboten. Viele ignorieren ihren<br />

schlechten Gesundheitszustand und sehen für einen Besuch <strong>bei</strong>m Arzt/<strong>bei</strong> der Ärztin keine<br />

Notwendigkeit.<br />

Ziele/Zielgruppe<br />

Ziele/Zielgruppe<br />

� Ermöglichung der Inanspruchnahme eines ganzheitlichen Gesundheitsangebotes<br />

zur Stabilisierung der psychischen und physischen Gesundheit von wohnungslosen<br />

Frauen<br />

� Übermittlung zu weiterführenden Maßnahmen mit entsprechender Nachsorge<br />

� Frühzeitige Interventionen, um teure stationäre Behandlungen und Einlieferungen<br />

in Notfallsambulanzen zu vermindern

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