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"Gesund Gesund ar<strong>bei</strong>ten ohne Grenzen Grenzen" Grenzen<br />

2<br />

Interkulturelle und geschlechtssensible betriebliche<br />

Gesundheitsförderung<br />

Das Frauengesundheitszentrum <strong>FEM</strong> Süd führt seit Mai 2006 das erste explizit<br />

interkulturelle und genderspezifische Projekt der betrieblichen Gesundheitsförderung in<br />

Österreich durch. "Gesund ar<strong>bei</strong>ten ohne Grenzen" richtet sich an Hausar<strong>bei</strong>terinnen<br />

(Reinigungskräfte) in Krankenhäusern des Wiener Krankenanstaltenverbundes, eine sehr<br />

interkulturelle Gruppe, die bisher v.a. aus sprachlichen Barrieren kaum Zugang zu Projekten<br />

der betrieblichen Gesundheitsförderung hatte.<br />

Ausgangslage<br />

Ausgangslage<br />

Ausgangslage<br />

Steigende Belastungen am Ar<strong>bei</strong>tsmarkt, Druck und psychosoziale Belastungen sowie die<br />

damit verbundenen vermehrten Krankenstände führen dazu, dass betriebliche<br />

Gesundheitsförderung am Ar<strong>bei</strong>tsplatz immer breiteren Raum einnimmt. Unter dem<br />

Gesichtspunkt der zunehmenden Diversität im Ar<strong>bei</strong>tskontext ist es wesentlich, frauen- und<br />

kulturspezifische Aspekte in die betriebliche Gesundheitsförderung zu integrieren. Bei<br />

herkömmlichen Gesundheitsförderungsprojekten haben viele MigrantInnen aufgrund<br />

geringer Sprachkenntnisse meist keinen Zugang. Dies betrifft insbesondere Frauen in<br />

Niedriglohnbranchen. Wissenschaftliche Studien weisen hier die höchsten psychosozialen<br />

Belastungen nach.<br />

Das Das Projekt<br />

Projekt<br />

Im Jahr 2008 wurde "Gesund ar<strong>bei</strong>ten ohne Grenzen" 2 in folgenden Häusern durchgeführt:<br />

� Kaiserin Elisabeth-Spital<br />

� Serviceeinheit Wäsche und Reinigung<br />

� Krankenhaus Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel<br />

Im Zuge der Projektlaufzeit kam es zu Ausweitungen auf mehreren Ebenen:<br />

� Ausweitung der Zielgruppe auf Frauen und Männer – in Kooperation mit dem<br />

Männergesundheitszentrum MEN<br />

� Ausweitung der Sprachen – angeboten werden Deutsch, Bosnisch, Kroatisch,<br />

Serbisch, Englisch und Türkisch<br />

� Ausweitung des Settings von Krankenhäusern auf Betriebe<br />

� Wesentlicher Bestandteil war eine kultursensible Adaptierung angewandter<br />

Instrumente der betrieblichen Gesundheitsförderung

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