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Untitled - bei FEM

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33<br />

Maß Maßnahmen<br />

Maß nahmen<br />

Das Angebot der <strong>FEM</strong>-Elternambulanz umfasst das Erkennen und Diagnostizieren von<br />

möglichen psychischen Belastungsfaktoren während der Schwangerschaft im Sinne der<br />

Prävention von peri- und postpartalen psychischen Störungen, sowie eine frühzeitige<br />

Intervention und Maßnahmenentwicklung. Es finden Orientierungsgespräche, Diagnostik,<br />

Krisenintervention, Entlastungsgespräche, Kurzzeitbegleitung im ambulanten Rahmen statt.<br />

Wegen des hohen Anteils an Schwangeren mit türkischer Herkunft im Wilhelminenspital<br />

werden im Rahmen der Elternambulanz eigens Sprechstunden mit muttersprachlichen<br />

Beratungsangeboten eingerichtet.<br />

Ergebnisse<br />

Ergebnisse<br />

Insgesamt fanden im Jahr 2008 762 Beratungskontakte statt, davon 556 deutschsprachige<br />

und 206 türkischsprachige.<br />

Die Dokumentation der Klientinnen der <strong>FEM</strong>-Elternambulanz ergab folgendes Bild: Die<br />

Frauen waren zum Großteil zwischen 20 und 39 Jahren alt, verheiratet oder in fester<br />

Partnerschaft, die Muttersprache war <strong>bei</strong> 55% der Klientinnen Deutsch und <strong>bei</strong> 29%<br />

Türkisch. Etwa die Hälfte der Frauen hat schon Kinder, wo<strong>bei</strong> die Mehrheit dieser Frauen 1<br />

Kind hat und das zweite erwartet. Nahezu ein Drittel der Frauen kam aus dem 16. Bezirk, in<br />

dem auch das Wilhelminenspital angesiedelt ist.<br />

Die Mehrheit der Frauen, nämlich 79% nahmen zum ersten Mal ein Beratungsangebot der<br />

<strong>FEM</strong> Elternambulanz in Anspruch. Erfahren von den Angeboten der <strong>FEM</strong> - Elternambulanz<br />

haben Sie zum Großteil vom medizinischen Personal des Wilhelminenspitals.<br />

Die persönlichen Beratungen, die 2008 im Rahmen der <strong>FEM</strong> - Elternambulanz stattfanden,<br />

waren zu 28% Informationsberatungen und zu weiteren 28% akute Kriseninterventionen.<br />

12% fielen unter die Kategorie Psychotherapie und 19% psychologische Behandlung.<br />

Mehr als die Hälfte der Frauen nahmen 1-2 Beratungstermine in Anspruch, ein Drittel kam<br />

bis zu 10 Terminen, der Rest der Frauen nahmen einen längeren Beratungsprozess in<br />

Anspruch. 2008 wurde die Ambulanz vermehrt von Frauen nach der<br />

Geburt frequentiert im Sinne der Vermeidung postpartaler Krisen<br />

Eckdaten<br />

Eckdaten<br />

und akuter Überforderungssituationen.<br />

Koo KooperationspartnerInnen/<br />

Koo perationspartnerInnen/<br />

Der große Erfolg nach nun 3 Jahren zeigt, dass das Konzept dieses<br />

Projekts dem Bedarf und Bedürfnissen der Frauen angepasst ist.<br />

Durch die sorgfältige Implementierung der <strong>FEM</strong>- Elternambulanz in<br />

die Strukturen der Geburtshilfe des Wilhelminenspitals und durch<br />

das große Engagement und die Unterstützung des<br />

Krankenhausteams besteht die <strong>FEM</strong> - Elternambulanz seit März<br />

2006 und ist sehr gut ausgelastet. Die zusätzlichen Beratungszeiten<br />

der <strong>FEM</strong> - Elternambulanz für türkischsprachige Frauen erwiesen<br />

sich als ebenso nötig wie die Funktion der Ambulanz als<br />

Vermittlungs- und Abklärungsstelle.<br />

FördergeberInnen<br />

FördergeberInnen<br />

33<br />

Wiener Programm für<br />

Frauengesundheit/Fonds Soziales<br />

Wien<br />

Geburtshilfliche Abteilung im Wiener<br />

Wilhelminenspital<br />

Projektlaufzeit<br />

Projektlaufzeit<br />

Seit Jänner 2006 laufend<br />

Projektleitung<br />

Projektleitung<br />

Mag. a Franziska Pruckner<br />

fem@aon.at

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