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63<br />

Maßnahmen<br />

Maßnahmen<br />

� Erhebung des gesundheitlichen Lebensstils und der Ar<strong>bei</strong>tsbedingungen der<br />

Zielgruppe<br />

� Durchführung von muttersprachlichen und genderspezifischen Gesundheitszirkeln<br />

� Planung und Umsetzung der erar<strong>bei</strong>teten Lösungsvorschläge<br />

� Ausbildung einer Person zur "Gesundheitsbeauftragten" pro Institution<br />

� Gesundheitscoaching für Führungskräfte<br />

� Adaptierung der Erhebungsinstrumente sowie mehrsprachige Übersetzung<br />

� Entwicklung eines Manuals für gender- und kultursensible betriebliche<br />

Gesundheitsförderung<br />

Ergebnisse<br />

Ergebnisse<br />

Im Jahr 2008 konnten durch die durchgeführten Maßnahmen insgesamt 890 Kontakte zur<br />

Zielgruppe hergestellt werden.<br />

Die Erhebungsinstrumente der betrieblichen Gesundheitsförderung wurden im Hinblick auf<br />

ihre Anwendbarkeit für die Zielgruppe untersucht. Als geeignetes Instrument wurde der<br />

IMPULS-Test (HerausgeberInnen: AUVA, WKO, AK, IV, ÖGB; Redaktion: humanware,<br />

Institut für Gesundheit, Sicherheit und Ergonomie im Betrieb) herangezogen. Um<br />

frauenspezifische gesundheitliche Belastungsfaktoren (Doppel- und Mehrfachbelastung,<br />

pflegende Angehörige, psychische Belastungen...) zu erheben, entwickelte das <strong>FEM</strong> Süd<br />

einen zusätzlichen Fragebogen. Somit ist der erste Schritt in Richtung einer gender- und<br />

kultursensiblen Testbatterie der betrieblichen Gesundheitsförderung getan.<br />

Gesundheitsförderung für Mitar<strong>bei</strong>terInnen: Die Hauptbelastungsfaktoren für<br />

Mitar<strong>bei</strong>terInnen aller Häuser sind Stress, Probleme mit der Wirbelsäule und<br />

Kopfschmerzen. Rheuma und Allergien wurden <strong>bei</strong> den chronischen Erkrankungen oft<br />

genannt. Weitere "Krankmacher" v.a. für Hausar<strong>bei</strong>terinnen waren Doppel- und<br />

Mehrfachbelastungen, Bezeichnung als "Putzfrau" und die Ar<strong>bei</strong>t am untersten Ende der<br />

Hierarchie.<br />

Einerseits wurden strukturelle Veränderungen initiiert, wie<br />

Verbesserung der Dienstabläufe und -übergaben,<br />

Mitar<strong>bei</strong>terInnenorientierungsgespräche, Optimierung der<br />

Informationsmöglichkeiten, Optimierung der Urlaubsplanung,<br />

regelmäßige ar<strong>bei</strong>tsinterne Besprechungen usw. Diskriminierung<br />

und "Unsichtbarkeit" der Hausar<strong>bei</strong>terinnen wurden <strong>bei</strong> der<br />

internen Qualitätskonferenz angesprochen.<br />

Andererseits kam es zu Veränderungen auf der individuellen<br />

Verhaltensebene. Es fanden vielfältige zweisprachige und kostenlose<br />

Gesundheitsangebote statt: Gymnastikkurse (Wirbelsäulen- und<br />

Tanzgymnastik, Pilates), Vorträge über gesunde Ernährung und<br />

Stress, Entspannungsübungen und Kommunikationskurse.<br />

Eckdaten<br />

Eckdaten<br />

63<br />

Kooperation<br />

Kooperation Kooperation und und FördergeberInnen<br />

FördergeberInnen:<br />

FördergeberInnen<br />

dieSie – Wiener Programm für<br />

Frauengesundheit,<br />

Fonds Gesundes Österreich,<br />

Wiener Gebietskrankenkasse<br />

Laufzeit: Laufzeit:<br />

Laufzeit:<br />

September 07 – Februar 09<br />

Leitung:<br />

Leitung:<br />

Mag. a Huberta Haider<br />

huberta.haider@wienkav.at

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