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UNDERDOG #68

Schwerpunkt: Punk at the Movies

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Frauen* in Punkfilme

Vor und hinter der Kamera

PUSSY RIOT: A PUNK PRAYER (Screenshot)

Obwohl Patti Smith die bekannteste Punk-Künstlerin ist, die

mit dem legendären New Yorker CBGB-Club in den 1970er Jahren

in Verbindung gebracht wird, bedeutet dies nicht, dass sie

die einzige Frau in der New Yorker Szene war. Frauen* waren

als Sängerinnen wie Debbie Harry von der Band Blondie, Joan

Jett, Instrumentalistinnen (Poison Ivy von The Cramps, Tina

Weymouth von Talking Heads, Fotografinnen (Roberta Bayley)

und Autorinnen (Mary Harron) aktiv vertreten.

Parallel zur britischen Punk-Szene blühte

die New Yorker Szene und die Punkszene

an der US-Westküste auf. Sie wurde

1981 in dem Dokumentarfilm The

Decline of Western Civilization unter der

Regie von Penelope Spheeris (s. Artikel

und Interview hier im Heft) verewigt.

Der Film zeigt Auftritte ausgewählter

Bands und Interviews mit

Bandmitgliedern und Punks. Die

Regisseurin widmete drei Frauen* ihre

Aufmerksamkeit im Film: den

Sängerinnen Exene Cervence von der

Band X, Alice Bag von der Band BAGS

sowie der Bassistin Lorna Doom von der

Band Germs. Die Arbeit von Spheeris

zeigt, dass die Künstlerinnen ein

unverzichtbarer Teil der Punkszene

waren, der sie angehörten.

Die feministische Riot-Grrrl-Bewegung

ist ein weiteres wichtiges Kapitel in der

Geschichte des Frauenpunks. Die

Wurzeln von Riot Grrrl gehen auf die

Punkszenen der späten 1980er und

frühen 1990er Jahre in Washington und

Olympia zurück. Letzteres war unter

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