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Matchzytig / Matchprogramm Zusammenfassung 2019720 - Vorrunde 2023/24

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Christian Lauper – der akribische Macher<br />

Christian "Chrigu" Lauper, ein akribischer Macher und ein interessierter und engagierter Bürer<br />

mit Leib und Seele. Am 18. Mai 1945 in Büren an der Aare als Sohn einer Bauernfamilie in Reiben<br />

geboren, absolvierte Christian die Schulen und die Lehre in Büren an der Aare. Und wie es sich für<br />

einen Macher seiner Art gehört, hievte sich der Stift zum Bankdirektor hoch, wo er den Wandel<br />

der Zeit mit drei Übernahmen erlebte. Zur Auflösung sei erklärt, dass die Spar- und Leihkasse zur<br />

Seelandbank mutierte, dann vom Schweizerischen Bankverein übernommen und schlussendlich<br />

durch eine erneute Fusion zur UBS wurde. Und immer war Chrigu dabei.<br />

Zum FCB fand Christian Lauper im Alter von 10 Jahren. Bereits bei den Junioren wurde offensichtlich,<br />

dass da ein Supertalent heranwächst. Bereits mit 20 Jahren konnte Chrigu seine ersten sportlichen<br />

Lorbeeren abholen. Als 20-jähriger stand er im Fanionteam des FCB, das 1965 mit dem Aufstieg<br />

in die 2. Liga (damals höher zu bewerten als heute) FCB-Geschichte schrieb. Wie beim Arbeitgeber<br />

hat Chrigu auch im Verein so manche Veränderung mitmachen müssen. Spielte er doch noch<br />

auf dem Platz an der Jurastrasse (als Garderobe diente der Brunnen beim Baselstab), dann beim<br />

Schulhaus und zu guter Letzt auf dem Lachen, wo das Training längere Zeit im "Lättloch" abgehalten<br />

wurde, weil der Trainingsplatz noch nicht existierte. Eingefleischte FCBler kommen beim Wort<br />

"Lättloch" ins Schwärmen! Eine lange und erfolgreiche Karriere endet im Alter von 53 Jahren. Wie<br />

er heute verschmitzt zu verstehen gibt, "zur Schonig vo de Glänk!" Wer sich jetzt denkt, das war's,<br />

hat sich schwer getäuscht. Es muss schon mit dem Teufel zugehen, wenn "dr Chrigu" ein Spiel der<br />

ersten oder oftmals ein Heimspiel der 2. Mannschaft verpasst. Einmal FCB immer FCB und das mit<br />

einer Treue, die seinesgleichen sucht. Über das Sportliche unserer Person des Tages könnte man<br />

endlos Worte verlieren, Anekdoten erzählen und über "weisch no denn" parlieren. Aber die anderen<br />

Seiten wollen wir ja auch noch kennenlernen.<br />

Sportlich ein As und organisatorisch ein As. So ist es nicht verwunderlich, dass Christian Lauper<br />

während 8 Jahren die Geschicke des Vereins leitete. In der Baukommission "Sportplatz Lachen"<br />

war er massgebend an der erfolgreichen Verhandlung mit der Gemeinde und der Umsetzung beteiligt.<br />

Bei der Realisation des Garderobebaus und später der Buvette waren seine Dienste auf<br />

dem Papier und mit dem Werkzeug unerlässlich. Wen wunderts, dass das Schnitzelbanksingen<br />

ebenfalls über Jahre zu seinen Leidenschaften gehörte. Einsätze auf dem Lachen oder am Ländtifest,<br />

so zum Beispiel das Fischessen, gehören immer noch fix ins Repertoire. Kurz und bündig ausgedrückt,<br />

"uf e Chrigu chame zeue!"<br />

Zu seiner Leidenschaft gehört ebenfalls unser Nationalsport, das Schwingen. Ob als Mitglied in<br />

einem OK von Schwingfesten in der Region, oder als Besucher von Festen der gehobenen Klasse,<br />

Chrigu ist dabei und zählt bei der Fachsimpelei als versierter Kenner der Szene.<br />

Er sagt über sein Verhältnis zum FCB: "Ig schetze Tätigkeite vom FCB und bi stouz, dass mir mit em<br />

Juniorewäse e ganz wichtige Bytrag zur Freizytgstautig vo de junge Lüt z' Büre leischte. Enorm isch<br />

ou die manuelli und finanzielli Leischtig, wo dr FCB zum Unterhaut und Betrieb vo de Plätz und de<br />

Gebäude erbringt. Ig bi Teil dervo u bi sehr gärn derby. Lieber hundert mou Stadion Lachen aus<br />

einisch Olympia-Stadion."<br />

Wer mit unserem FCB vertraut ist weiss, dass Christian Lauper seine Liebe zum Sport und zu unserem<br />

Verein erfolgreich vererbt hat. Sein Sohn Thomas und der Enkel Luca haben die sportlichen<br />

Ambitionen und die Verpflichtung mit anzupacken im Blut und vertreten die Schütteler-Familie<br />

Lauper mit gleichem Enthusiasmus wie "üse Chrigu." Da kann sich die FCB-Familie die Hände reiben.<br />

"Danke Chrigu und bis bau uf em Lache."<br />

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