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Matchzytig / Matchprogramm Zusammenfassung 2019720 - Vorrunde 2023/24

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Es chlyses 1x1 über z'Bärndütsch<br />

Ig schriebe gärn y Mundart und bi dr Meinig, die schöni Schprach sött me chley meh im tägleche Gebruch<br />

ou schriebe. Aber das geit nid schwuppdiwupp und d'Wörter brünzle sich vo säuber, gschwiege de no<br />

richtig gschriebe.<br />

Eigentlech gits jo keni Regle über d'Rächtschriibig, aber y dr bärndütsche Literatur hei sech zwe<br />

Schrybarte düregsetzt. E auti Schrybwiis, wo sich am Schtandarddütsche orientiert u e phonetischi<br />

Variante.<br />

Was me viu ghört isch dr extrem Gebruch vom "ä". Zum Bischpiu Gipfäli, schönä Tag oder Fürobä<br />

(Feierabend). Die Art het mit em phonetische grad gar nüt am Huet, so rede mir nähmlech gar nid,<br />

schüsch chieme mir schtändig is schtaggle vor luter schtudiere. Mi schribt "Gipfeli", "schöne Tag" und<br />

"Fürobe". Das söu de nid öppe es Belehrig sy. Wo ig aagfange ha Bärndütsch schribe, het das mis Hirni<br />

erlässe und ig bi mir fasch bi jedem zwöite Worte unsicher gsy. No hüt muess ig mängisch schtudiere<br />

oder nocheschloo u breiches de am Schluss glich nid. Verruckt schwär das Bärndütsch.<br />

Unger berndeutsch.ch schteit "Goldene Regel". Die wichtigste (und schwierigste) Regel überhaupt: egal,<br />

für welche Schreibweise du dich entschieden hast, sei innerhalb eines Textes konsequent.<br />

Häufige Fehler<br />

Ein unbetontes "e" ist und bleibt ein "e".<br />

Verwechslungsgefahr "ds" und "z"<br />

Die Wörtchen «ds», hochdeutsch «das» (sächlicher Artikel) und «z», hochdeutsch «zu» (Präposition) darf<br />

man nicht verwechseln.<br />

Es angers Mou meh über Bärndütsch.<br />

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