gewerbe auf dem ehemaligen granini-gelände - Stadt Buxtehude
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STADT BUXTEHUDE BEGRÜNDUNG B-PLAN 110 A „GEWERBE AUF DEM EHEM. GRANINI-GELÄNDE“<br />
UHM Halbruderale Gras- und Staudenflur mittlerer Standorte (11.2.2)<br />
Die halbruderalen Gras- und Staudenfluren sind von Süßgräsern und Stauden dominierte<br />
Vegetationsbestände <strong>auf</strong> mit Nährstoffen angereicherten oder sonstigen gestörten Flächen<br />
an Wegen und Gehölzränder und <strong>auf</strong> Schutt- und Brachflächen. Halbruderale Vegetationsbestände<br />
sind im Untersuchungsgebiet vornehmlich im Norden am Graben und <strong>auf</strong> einer<br />
kleinen Fläche im Süden nahe den Gebäuden (auch Schornstein) zu finden (im Norden in<br />
Vergesellschaftung mit den Ruderalgebüschen.<br />
Charakteristische Arten <strong>auf</strong> nährstoffreichen bis stark eutrophen Böden sind:<br />
Glatthafer (Arrhenatherum elatius), Taube Trespe (Bromus sterilis), Knäulgras (Dactylis glomerata),<br />
Quecke (Elymus repens), Gemeiner Beifuß (Artemisia vulgaris), Acker-Kratzdistel<br />
(Cirsium arvense), Goldrute (Solidago canadensis), Gemeine Brennnessel (Urtica dioica),<br />
Klebriges Labkraut (Galium aparine), Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius), Weiße<br />
Taubnessel (Lamium album), Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris), Zaun-Wicke (Vicia<br />
sepium), Weißes Labkraut (Galium album), Gewöhnliches Hornkraut (Cerastium<br />
holosteoides)<br />
Die halbruderalen Gras- und Staudenfluren werden in der Arbeitshilfe in der Wertstufe 3 geführt.<br />
Grünanlagen der Siedlungsbereiche<br />
BZN Ziergebüsche aus überwiegend nicht heimischen Gehölzen (12.2.2)<br />
Im Norden und Osten. Parallel zum begrenzenden Graben befinden sich Mischbestände aus<br />
HSE (s.u.), BRU (s.o.) und diesem Biotoptyp, bestehend aus angepflanzten, zu Betriebszeiten<br />
sehr wahrscheinlich regelmäßig gepflegten, Ziergehölzbeständen, zum größten Teil aus<br />
nicht heimischen Arten.<br />
Die Ziergebüsche haben die Werteinheit 2, geringe Bedeutung.<br />
HSE Siedlungsgehölze aus überwiegend einheimischen Baumarten (12.3.1)<br />
Die Siedlungsgehölze sind Gehölzbestände geringerer Größe im Siedlungsbereich mit zum<br />
Teil älteren Baumgruppen und Baumreihen. Dabei gibt es eine Dominanz von einheimischen<br />
Baumarten, die allerdings normalerweise in anderen Naturräumen vorkommen würden. Zu<br />
den Siedlungsgehölzen wird ein Großteil der <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>ehemaligen</strong> Betriebs<strong>gelände</strong> und in<br />
den Randbereichen angepflanzten Gehölze im Norden und im Nordosten des Gebietes gezählt.<br />
Zwischen die ehemals gepflanzten Fichten haben sich im L<strong>auf</strong>e der letzten Jahr(zehnte)<br />
auch Pionierbaumarten wie Pappeln, Weiden oder Eschen angesiedelt. Auch die Gehölzbestände<br />
im Osten an <strong>dem</strong> Verbindungsweg sowie im Nordwesten nahe der Este werden zum<br />
Teil diesem Biotoptyp zugeordnet. Die Siedlungsgehölze sind oft durchsetzt mit Ruderlagebüschen,<br />
die in die ehemals gepflanzten Bestände hineinwachsen. Größere Einzelbäume<br />
sind gesondert erfasst worden.<br />
Entwurf<br />
Die Gehölze des Siedlungsbereiches werden der Wertstufe 2-3 zugeordnet.<br />
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