gewerbe auf dem ehemaligen granini-gelände - Stadt Buxtehude
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STADT BUXTEHUDE BEGRÜNDUNG B-PLAN 110 A „GEWERBE AUF DEM EHEM. GRANINI-GELÄNDE“<br />
Graben ist ca. 2-3 m breit und wird nur langsam von Süden her durchströmt. Im Nordwesten<br />
des Werks<strong>gelände</strong>s wird der Graben zur Este hin durch ein kleines Sperrbauwerk von der<br />
Este abgetrennt und <strong>auf</strong>gestaut. Aufgrund der Vegetation des Grabens kann <strong>auf</strong> einen starken<br />
Nährstoffeintrag geschlossen werden. Im Plangebiet selbst sind keine Oberflächengewässer<br />
vorhanden.<br />
Abbildung 11: Der östlich das ehemalige Werks<strong>gelände</strong> begrenzende Graben und der Weg<br />
Die westlich an das Plangebiet angrenzende Este ist ein Hauptgewässer zweiter Ordnung.<br />
Auf Höhe des Plangebietes weist die Este einen naturfernen, ausgebauten Zustand <strong>auf</strong>. An<br />
der Brücke über die Moisburger Straße liegt ein Wehr, das die Este zu <strong>dem</strong> südlich der Straße<br />
gelegenen Mühlenteich <strong>auf</strong>staut. Der Mühlenteich hat eine relativ große Wasserfläche<br />
und hat damit auch eine mikroklimatische Funktion in der Nähe zum <strong>Stadt</strong>teilzentrum von<br />
Altkloster. Das Wehr ist früher zur Elektrizitätsgewinnung genutzt worden. Es hat einen relativ<br />
hohen Absturz, der als Wanderhindernis für Fließgewässerorganismen in der Este wirkt.<br />
Im Bereich des Wehres ist eine Fisch<strong>auf</strong>stiegshilfe installiert. Für die Este und den angrenzenden<br />
Naturraum existiert ein Pflege- und Entwicklungsplan (Planungsgruppe Ökologie &<br />
Umwelt Nord 1999). Insgesamt gesehen hat die Este im Bereich des Plangebietes durch<br />
ihren naturfernen Ausbau einen eher geringeren Wert.<br />
Der Oberl<strong>auf</strong> der Este südlich von <strong>Buxtehude</strong> ist als FFH-Gebiet ausgewiesen. Teilflächen<br />
der Este im Norden von <strong>Buxtehude</strong> sind als FFH-Gebiet nachgemeldet worden.<br />
10.2.5 Schutzgut Luft und Klima<br />
Entwurf<br />
Für das Schutzgut Klima und Luft liegen keine detaillierten Angaben zum Plangebiet vor.<br />
Gemäß den Ausführungen des Landschaftsrahmenplans zum Klima gehört das Plangebiet<br />
zum Klimabezirk Niedersächsisches Tiefland, das durch ein deutlich maritimes Klima geprägt<br />
ist (LRP LK Stade 1991). Es ist charakterisiert durch milde Winter und relativ kühle Sommer.<br />
Die Temperaturen sind im Jahresverl<strong>auf</strong> gemäßigt. Weitere Kennzeichen für das maritime<br />
Klima im Landkreis Stade sind eine geringe durchschnittliche Jahrestemperaturdifferenz von<br />
16°C und eine insgesamt geringe Frostgefährdung. Bei den küstennahen Bereichen im<br />
Nordwesten des Landkreis Stade ist dabei eine deutlich stärker maritime Ausprägung zu<br />
finden als an den Geest-Standorten im Landesinneren. Weitere klimatische Merkmale des<br />
Landkreis Stade sind ca. 710 -750 mm Niederschlag im Jahr und Hauptwindrichtung West.<br />
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