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Verstehe, wer will. neubauer's posterous - Manfred Neubauer

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posted : 14.09.2011<br />

<strong>Verstehe</strong>, <strong>wer</strong> <strong>will</strong>. <strong>neubauer's</strong> <strong>posterous</strong><br />

Endlich Gewissheit.<br />

Ich habe es mich schon länger<br />

gefragt und nach den Gründen<br />

und Ursachen geforscht.<br />

Manchmal alleine, manchmal<br />

mit Anderen, häufig heimlich,<br />

aber auch offen. Warum<br />

es so ist, wie es ist. Aber es<br />

ist glücklicherweise erforscht<br />

worden. Im Grunde meines<br />

Herzens <strong>will</strong> ich nur auf der<br />

sicheren Seite sein. Und des-<br />

Schritt in die richtige Richtung.<br />

halb haben wir die Statistik<br />

widerlegt, die besagt, dass Ehen durchschnittlich 14 Jahre und zwei Monate halten.<br />

„In unsicheren Zeiten wie diesen scheuen mehr Paare die Scheidung und<br />

sehen die Ehe als – vor allem ökonomisch – sicheren Hafen,“ so der Oldenburger<br />

Familiensoziologe Wolf-Dieter Scholz. Na ja, dass mit der ökonomischen Sicherheit<br />

ist gerade zu Beginn einer Ehe immer so eine Sache, da wären finanzielle<br />

Unterstützungen sicherlich hilfreich. In der Regel renkt sich es spätestens bei<br />

der Silberhochzeit ein. Wie uns ja ein bekannter Politiker wie Karl-Heinz Funke<br />

zeigte, der vor allem mit seiner Silberhochzeitsfeier, die er sich von einem<br />

öffentlich-rechtlichen Wasserverband zum Großteil bezahlt haben lassen soll,<br />

immer wieder in die Schlagzeilen geriet. Oder auch mit seinen Sprüchen wie<br />

„Oldenburger Butter hilft dem Bauern auf die Mutter“, die als legendär gelten,<br />

aber die Dauerhaftigkeit einer Ehe nicht garantieren. Sind die ersten Jahre überstanden<br />

und die Kinder aus dem Gröbsten raus, kann es nur nach vorne gehen.<br />

Da kann man offensichtlich machen, was man <strong>will</strong> – und wird doch gewählt!<br />

Ist das nicht eine verrückte Welt? Aber in der Koalitionsehe auf der Bundesebene<br />

machen sie ja auch Vorschläge zur Beendigung von Krisen, für die es keine<br />

gesetzlichen Grundlagen gibt. Da ist doch klar, dass mir „eine geordnete Insolvenz“<br />

(das Originalzitat stammt bekanntlich von Karl-Theodor zu Guttenberg in<br />

Bezug auf die Opel-AG, damals als er noch Bundesminister für Wirtschaft und<br />

Technologie war und der jetzige Minister hat den Begriff ohne Nachzudenken<br />

einfach übernommen) bezüglich der Ehe völlig fern liegt. Und da freut es mich<br />

zu lesen, dass die Deutschen wieder die Familie entdecken und Paare öfter heiraten<br />

und mehr Kinder bekommen. Auf dieser Entdeckertour war ich vor 37 Jahren<br />

auch schon – und sie dauert an. Aber da war und ist noch etwas Anderes als<br />

die ökonomische Sicherheit im Spiel.<br />

Tagged Lifestyle Politik Psyche<br />

S e p t e m b e r 2 0 1 1<br />

posted : 19.09.2011<br />

<strong>Verstehe</strong>, <strong>wer</strong> <strong>will</strong>. <strong>neubauer's</strong> <strong>posterous</strong><br />

Verlaufen?<br />

Ich dachte Christoph Meyer war Spitzenkandidat und ist Fraktionsvorsitzender<br />

der FDP in Berlin mit dem Slogan: „Manchmal braucht man etwas länger, jemanden<br />

von einer guten Idee zu überzeugen. Diese Zeit nehme ich mir gerne.“<br />

Um 18:04 Uhr kam gestern die erste Rücktrittsforderung. Sebastian Czaja, ehemaliger<br />

Abgeordneter aus Marzahn-Hellersdorf, verschickte eine Abrechnung<br />

per Mail: „Wir benötigen jetzt einen radikalen Schnitt. Das einzig richtige Signal<br />

dafür kann nur der Rücktritt des Vorsitzenden sein, der als Spitzenkandidat<br />

nicht funktioniert hat.“<br />

Sekundenbruchteile schneller waren nur die Jungen Liberalen. Sie forderten<br />

einen Sonderparteitag: „Niemand darf an seinem Posten kleben“.<br />

Doch Spitzenkandidat Christoph Meyer wollte am Abend seinen Job noch nicht<br />

aufgeben. „Wir <strong>wer</strong>den in Ruhe das Wahlergebnis analysieren. Im Anschluss<br />

daran <strong>wer</strong>den wir über Konsequenzen reden.“ Jetzt kann der Grund bei bild.de<br />

nachgesehen <strong>wer</strong>den – er wurde mal laut Bildunterschrift soeben der “Berliner<br />

SPD-Spitzenkandidat“ – da muss wohl etwas an mir vorbei gegangen sein, oder<br />

jemand hat sich verrannt.<br />

Tagged Politik<br />

S e p t e m b e r 2 0 1 1

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