Verstehe, wer will. neubauer's posterous - Manfred Neubauer

posted : 21.05.2011
Verstehe, wer will. neubauer's posterous
Wichtig ist auf`m Platz.
Zugegeben, in solch` einem gepflegten
Zustand hatte ich den
Rasen des Barnestadions in Wunstorf
noch nie gesehen. Meine
Erinnerungen an ihn liegen ein
paar Jahre zurück und sind mit
einer Sandkuhle im Fünfmeterraum
und einer Innenbandverletzung
im linken Knie verbunden,
Ein Maulwurf ist nicht ganz blind. Aber wozu sollte er die ich mir als damaliger Torwart
unter der Erde auch gute Augen haben? Da ist es sowieso
ziemlich dunkel.
beim alternativen Stadtclub „OSV
Wunstorf“ zuzog. Die „Greenkeeper“
heute hatten ganze Arbeit geleistet. Kurz geschoren und gut gewässert bot
das Grün optimale Voraussetzungen für das Spiel zwischen dem 1. FC Wunstorf
und Hannover 96. Doch zu Beginn der Partie nutzten die guten äußerlichen Voraussetzungen
nicht viel, denn beide Mannschaften begannen das Spiel eher zurückhaltend
und ließen den Ball in den eigenen Reihen laufen. Vermutlich war
dies auch aus Hannoveraner Sicht dem Umstand geschuldet, dass die Mannschaft
nach Beendigung der Bundesligasaison auf „Tingeltour“ in der Region unterwegs
ist und täglich gegen ein entsprechendes „Antrittsgeld“ (25.000 Euro?) gegen
unterklassige Mannschaften spielt. Am Freitagabend gegen den momentanen
Spitzenreiter und Aufstiegsaspiranten der Landesliga in Niedersachsen. Gute
Kombinationen und ein druckvolleres Spiel entstanden erst zu dem Zeitpunkt
als zwischenzeitlich überraschend Hannover 96 mit 1:2 hinten lag. Dann schaltete
der Europa-League-Teilnehmer einen Gang höher und konnte mit schnellem
Kombinationsspiel zu mehr Torchancen kommen und letztlich das Spiel mit 6:3
für sich entscheiden. Aber, besser als die Wunstorfer schlug sich kein Amateurklub!
Neben Ya Konan fehlten nur Trainer Mirko Slomka, der bereits in Berlin war,
wo er heute das DFB-Pokalfinale zwischen seinem früheren Klub Schalke 04 und
dem MSV Duisburg anschauen wird.
Der Veranstalter sprach von 3.500 Zuschauern, die sich bei schönem Wetter das
sportliche Highlight nicht entgehen lassen wollten – aber, „richtige Stimmung“
kam, trotz mehrfacher Versuche der Stadionmoderation, nicht auf. Nur bei den Toren
des dreifachen Wunstorfer Torschützen Abit Jusufi und dem Salto am Mittelkreis
von Constant Djakpa, nachdem dieser in der 89. Minuten mit seinem dritten
Treffen den Endstand der Partie markierte. Vielleicht lag es auch daran, dass an
der Haupttribühne im Stadion lediglich ein Getränke- und Wurststand aufgebaut
war, der zudem personell unterbesetzt mit der Zuschauernachfrage nicht mithalten
konnte. Lange Wartezeiten und der Blick Richtung Wurst bzw. Bier und nicht
dahin, wo es wichtig war und für Fußballinteressierte dann noch einiges zu sehen
gab: Auf`m Platz.
Tagged Fußball
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posted : 28.05.2011
Verstehe, wer will. neubauer's posterous
Wir haben fertig.
Das Projekt: „Wir schleifen ab“ ist heute
um 14:38 Uhr zu einem vorläufigen
Ende gekommen. Nachdem an zwei
Bänken, zwei Sesseln, einem Ausziehtisch
und einem Klapptisch umfangreiche
Schleifarbeiten vorgenommen
wurden, zwei Delta-Schleifmaschinen
(Black & Decker KA1000-QS KA1000
Kompakt Mouse 55W) und eine alte
Schon mal hingestellt.
Bandschleifmaschine „ihren Geist aufgaben“,
die Grundierungsfarbe und der Klarlack mit Hilfe einer Spritzpistole und
des Hausnachbarn aufgetragen wurden, stehen alle Gartenmöbel „Friesland“
zum Trocken an Ort und Stelle. Mein lieber Schwan, „wir“ hätten nicht gedacht,
dass es so lange dauern würde. Aber nun ist es, bis auf ein paar kleine Restarbeiten
abgesehen, endlich geschafft. Für die Statistiker unter uns: Eine Bank ist
nicht unter zwölf, ein Sessel nicht unter zehn Stunden aufzuarbeiten – zumindest
nicht von mir als Autodidakten und bei meinem Arbeitstempo, bei dem die Ehefrau
freundlicherweise regelmäßig mit einem „Handwerkerfrühstück“ zu überraschen
wusste. Und, man kann nicht jeden Tag abschleifen – da kamen uns die
Regentage in den vergangenen Wochen ganz gut zu Pass, waren sie doch dankbare
Pausen.
Schön in dem Arbeitsprozess waren auch die diversen Beratungen, die meiner
Frau bei Einkäufen in einem ortsansässigen Baumarkt zuteil wurden, wenn sie
z.B. „Klarlack“ („auf Wasserbasis oder Acrylharz?“) kaufen sollte und dann erst
einmal zu Hause nachfragen wollte. Na ja, und die MitarbeiterInnen im Baumarkt
können auch helfen, wenn die entsprechenden Dosen für kleinere Personen in
den Regalen unerreichbar hoch einsortiert sind.
Wie hilft das Internet so schön:
„Tipps und Tricks beim Kiefernholz streichen
Gerade das harzhaltige Kiefernholz hat so seine Tücken. Um Ihr Holz in Zukunft
ohne Frust streichen zu können, sollten Sie ein paar grundlegende Dinge beachten.
Schritt 1 Ist das Kiefernholz naturbelassen, müssen Sie das Holz nur abfegen
und mit einem angefeuchteten Tuch abwaschen. Danach können Sie das Kiefernholz
neu streichen. Ist Ihr Kiefernholz lasiert, müssen Sie die Lasur bzw. den (losen)
Altanstrich mit einem Schleifpapier (z.B. Korn 60) oder einem Spachtel vorsichtig
abtragen. Dann die Flächen von Fett, Schmutz, Schleifstaub und Lackpartikeln zu
säubern. Anschließend das Holz erneut mit mittlerem Schleifpapier (z.B. Korn 120)
schleifen und abschließend z.B. mit einem Mikrofasertuch wieder abwischen.“
Ja, aber unsere Möbel waren lackiert – dummerweise auch noch z.T. mit Bootslack.
Da war Schleifpapier Korn 40 angesagt! Der Baumarkt unseres Vertrauens
muss nachordern.
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