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Umsetzungskonzept - Übersichtskarte der Klima- und Energie ...

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Wie ersichtlich besitzt Allentsteig absolut als auch relativ zu den Einwohnern den höchsten<br />

<strong>Energie</strong>bedarf in <strong>der</strong> KEM ASTEG. Dies ist einerseits aus historischen Gründen (ursprünglich war<br />

Allentsteig stärker bewohnt), auch ist es weiterhin <strong>der</strong> Zentralort <strong>und</strong> besitzt daher die meiste<br />

Infrastruktur <strong>und</strong> drittens ist das B<strong>und</strong>esheer mit dem TÜPL in Allentsteig angesiedelt.<br />

Hinsichtlich <strong>der</strong> <strong>Energie</strong>träger wird <strong>der</strong> größte Teil durch Fernwärme bereitgestellt, gefolgt von<br />

elektrischem Strom, Heizöl <strong>und</strong> Erdgas.<br />

2.3.6 <strong>Energie</strong>bedarf - Warmwasser <strong>und</strong> Raumwärme gesamt<br />

Gesamt Wohnen (Haushalte) In MWh 87.558<br />

Betriebe 29.489<br />

Infrastruktur 13.813<br />

Gesamt Wärmebedarf KEM ASTEG 130.861<br />

Fernwärmeverluste 9.454<br />

Gesamt Wärmebedarf KEM ASTEG inkl. FW-Verluste 140.315<br />

Der Wärmebedarf <strong>der</strong> KEM ASTEG von 130,9 GWh (<strong>Energie</strong>kataster 2008 + eigene Erhebungen +<br />

Ergänzung Umweltwärme über Wärmepumpen) entfällt zum Großteil auf den Sektor Wohnen<br />

(66,9%) vor den Betrieben (22,5%) <strong>und</strong> <strong>der</strong> Infrastruktur (10,6%). Inklusive <strong>der</strong> Fernwärmeverluste<br />

ergibt sich ein <strong>Energie</strong>bedarf von fast 140 GWh für Raumwärme <strong>und</strong> Warmwasser. Der<br />

durchschnittliche Wirkungsgrad <strong>der</strong> Fernwärmen in <strong>der</strong> Region ist relativ gering (~65,6%) <strong>und</strong> liegt<br />

etwa 2-3% unter dem üblichen Schnitt von Fernwärmeanlagen. Erklärbar ist dies durch die langen<br />

Fernwärmeleitungen in Echsenbach <strong>und</strong> Allentsteig, sowie durch die unregelmäßige<br />

Wärmeabnahme des größten Abnehmers <strong>der</strong> Fernwärme Allentsteig, dem B<strong>und</strong>esheer. Im Detail<br />

verteilt sich <strong>der</strong> Wärmebedarf auf die Gemeinden <strong>der</strong> Region wie folgt (ohne Verluste <strong>der</strong><br />

Fernwärme <strong>und</strong> die genutzte Umweltwärme <strong>der</strong> Wärmepumpen):<br />

Abb. 11:<strong>Energie</strong>bedarf Raumwärme <strong>und</strong> Warmwasser nach Verbrauchergruppen – je Gemeinde<br />

Den größten Wärmebedarf in je<strong>der</strong> ASTEG-Gemeinde haben die Haushalte. Als Beson<strong>der</strong>heiten<br />

bilden Schwarzenau bei den Betrieben <strong>und</strong> Allentsteig bei <strong>der</strong> Infrastruktur einen vergleichsweise<br />

erhöhten Bedarf ab. Diese sollten daher auch jeweils lokale Schwerpunkte hinsichtlich<br />

<strong>Energie</strong>sparmaßnahmen bilden.<br />

<strong>Energie</strong>agentur <strong>der</strong> Regionen T 02842 / 9025 - 40871 30

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