Umsetzungskonzept - Übersichtskarte der Klima- und Energie ...
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Extremer Gley: z.B. Göpfritz, - Mineralboden, in dem durch hoch stehendes, stagnierendes<br />
o<strong>der</strong> nur langsam ziehendes Gr<strong>und</strong>wasser chemisch physikalische Verän<strong>der</strong>ungen eingetreten<br />
sind. Häufig liegen ungünstige Strukturverhältnisse in Form allgemeiner Verdichtung als Folge <strong>der</strong><br />
Wasserwirkung vor. Stagnierendes Wasser ist sauerstoffarm. In den Gleyhorizonten ist daher die<br />
Wurzelatmung sehr beschränkt o<strong>der</strong> unterb<strong>und</strong>en. Die Pflanzenwurzeln dringen in diese Zonen<br />
nicht ein, ausgeprägte Gleyhorizonte begrenzen somit die Gründigkeit eines Bodens; dies ist<br />
beson<strong>der</strong>s dann <strong>der</strong> Fall, wenn diese Horizonte außerdem noch dicht gelagert sind <strong>und</strong> dem<br />
Eindringen mechanischen Wi<strong>der</strong>stand entgegensetzen.<br />
Risikokarte Biomasseproduktion - empfindliche Böden<br />
Verhältnis Grünland/Acker ist ein wesentlicher Parameter für Verbindung Bodenpflege/fruchtbarkeit<br />
<strong>und</strong> Biomasseproduktion sowie <strong>der</strong> Kohlenstoffspeicherung<br />
keine Grünlandböden umbrechen<br />
Abb. 34: Risikokarte Biomasseproduktion – empfindliche Böden – KEM ASTEG<br />
Diese Handzeichnung <strong>der</strong> Region ASTEG wurde mit <strong>der</strong> Bodenkarte überlagert. In <strong>der</strong> Bodenkarte<br />
ist für jedes dieser Fel<strong>der</strong> eine Bodenform o<strong>der</strong> ein Bodenformkomplex angegeben, die sehr<br />
umfassend die verschiedenen Bodenparameter beschreiben. Wenn man nun empfindliche bzw.<br />
gefährdete Böden feststellen möchte, kann man diese Karte mit Vegetations-, Landschafts- <strong>und</strong><br />
Bewirtschaftungsaufnahmen (z.T. schon als GIS Dateien erhältlich) überlagern, um gezielt<br />
vorsorgende Maßnahmen entwickeln zu können (dies z.B. in Zusammenhang mit den ÖPUL<br />
Programmen <strong>und</strong> des Österreichischen Aktionsprogramms in Umsetzung <strong>der</strong> EU-Nitrat-Richtlinie).<br />
<strong>Energie</strong>agentur <strong>der</strong> Regionen T 02842 / 9025 - 40871 75