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Umsetzungskonzept - Übersichtskarte der Klima- und Energie ...

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Wenn man auch Aspekte des <strong>Klima</strong>wandels, wie vermehrte Starkregenereignisse, längere<br />

Trockenperioden, generell extremere Wettersituationen berücksichtigen möchte, kann folgende<br />

Karte erste Informationen über exponierte Landschaftsbereiche geben:<br />

Risikokarte Biomasseproduktion KEM ASTEG - <strong>Klima</strong>wandel<br />

potentiell gefährdete Landschaftsbereiche (großräumig, Wind- Bodenerosion, exponiert zu Starkregenfällen, wie<strong>der</strong>holt<br />

überschwemmte bzw. vernässte Böden, längere Trockenperioden)<br />

Bereiche für adaptives Management festlegen<br />

Abb. 35: Risikokarte Biomasseproduktion – <strong>Klima</strong>wandel – KEM ASTEG<br />

Da Än<strong>der</strong>ungen <strong>und</strong> Trends für seltene Ereignisse schwer zu erfassen sind, gibt es gerade<br />

diesbezüglich wenig verlässliche generelle Informationen:<br />

• Die Temperaturzunahme im letzten Jahrhun<strong>der</strong>t ist die stärkste in 1.000 Jahren, die letzte<br />

Dekade ist die Wärmste des Jahrhun<strong>der</strong>ts.<br />

• In mittleren <strong>und</strong> hohen Breiten <strong>der</strong> Nordhemisphäre nimmt <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schlag, vor allem durch<br />

Starknie<strong>der</strong>schläge zu.<br />

• El Nino-Ereignisse treten länger <strong>und</strong> anhalten<strong>der</strong> auf.<br />

Für die Landwirtschaft gilt, dass die klimatischen Entwicklungen zeitgerechte<br />

Anpassungsmaßnahmen erfor<strong>der</strong>n. <strong>Klima</strong>än<strong>der</strong>ungsfolgen für Waldökosysteme bedeuten auch hier<br />

die Entwicklung von adaptiven Managementmaßnahmen. (vgl.: „Fichten wachsen nicht schneller“;<br />

Auswirkungen einer <strong>Klima</strong>verän<strong>der</strong>ung in Österreich: Was aus bisherigen Untersuchungen ableitbar<br />

ist. Helga Kromp-Kolb et al. Institut für Meteorologie <strong>und</strong> Physik. Universität für Bodenkultur. 2001<br />

Bei <strong>der</strong> Betrachtung <strong>der</strong> Bioenergie-Politik im Kontext des <strong>Klima</strong>wandels ist es notwendig, sowohl<br />

die Auswirkungen zu bewerten, die <strong>der</strong> <strong>Klima</strong>wandel auf die Bioenergieproduktion <strong>und</strong> die direkten<br />

<strong>und</strong> indirekten Auswirkungen, die die Erzeugung von Bioenergie-Systemen auf das <strong>Klima</strong> haben<br />

kann (z.B. Verän<strong>der</strong>ung des Verhältnisses von Grünland zu Ackerböden, Kohlenstoffbindung, etc.).<br />

Um diese Wirkungen tatsächlich beurteilen zu können bedarf es eines integrierten Landschafts- <strong>und</strong><br />

Wasser-Ressourcen-Management als Werkzeug zur Risikobewertung <strong>und</strong> zur Gewährleistung einer<br />

<strong>Energie</strong>agentur <strong>der</strong> Regionen T 02842 / 9025 - 40871 76

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