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Umsetzungskonzept - Übersichtskarte der Klima- und Energie ...

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Folgende Annahmen für eine realistische Nutzung als mögliches Potential:<br />

• <strong>Energie</strong>pflanzen werden vollständig für Biogas genutzt, nicht genutzt wird jedoch Miscanthus,<br />

Elefantengras (dies als feste Biomasse hier angenommen)<br />

• Die Hälfte des Blattabfalls kann genutzt werden, <strong>der</strong> Rest bleibt am Feld o<strong>der</strong> dient als<br />

Tierfutter.<br />

• Strohnutzung zu 50%<br />

• Militärische Wiesen können aus Sicherheitsgründen (Munitionsreste) nicht in konventionelle<br />

Biogasanlagen einliefern (jedoch in eine potentielle Anlage des Heeres)<br />

• Bei Wiesen wurde <strong>der</strong> Bedarf für die Viehzucht abgezogen (2 GVE/ha Besatz), vom Rest<br />

erfolgt eine 50%ige Nutzung<br />

• Tierhaltung - Gülle <strong>und</strong> Mist wird zu 70% genutzt<br />

• Als weitere Nutzung wird <strong>der</strong> Garten- <strong>und</strong> Parkabfall mit jährlich 50 kg / Person <strong>und</strong> 100 Nm³/t<br />

Frischmasse Gasertrag gerechnet.<br />

Tab. 78: <strong>Energie</strong>potential technisch aus Biogas – KEM ASTEG<br />

Etwa 40 GWh Strom + Wärme kann von KEM ASTEG aus Biogas genutzt werden (Strom zu<br />

Wärmeanteil ungefähr im Verhältnis 1:1. Bei 8.000 Vollbetriebsst<strong>und</strong>en entspricht dies etwa 5 MW<br />

elektrischer als auch thermischer Leistung von Biogas-Anlagen. Derzeit in <strong>der</strong> Region sind 1,2 MW<br />

installiert. Derzeit erfolgt zwar die Versorgung nur zum Teil aus <strong>der</strong> Region, wäre bei Ausnutzung<br />

weiterer Substrate aber auch zur Gänze möglich.<br />

Biogas kann nicht nur für Stromerzeugung <strong>und</strong> Abwärmenutzung eines BHKW (über Fernwärme)<br />

genutzt werden, es kann auch in vorhandene Erdgasnetze (Göpfritz <strong>und</strong> Schwarzenau) eingespeist<br />

werden o<strong>der</strong> zur Betankung von KFZ dienen.<br />

Weitere nicht bewertete Biogas-Potentiale könnten bilden:<br />

Wichtiger Aspekt ist die Nutzung von Gärrückstand zur Düngung.<br />

Empfohlene Maßnahme – Produktion von Terra Preta Gärrückstand mit Holzkohle ergänzt.<br />

• damit regionales Düngemittel <strong>und</strong> Bodenverbesserung<br />

• natürliches Mittel in nachhaltiger Kreislaufwirtschaft<br />

• höhere Kulturenerträge<br />

• speichert dadurch CO2 aus <strong>der</strong> Luft<br />

• wirkt langfristiger Degradation <strong>der</strong> Böden entgegen<br />

• hohe regionale Wertschöpfung<br />

Standorte für die Produktion von Terra Preta könnten die Biogasanlagen sein, Holzkohle kann in <strong>der</strong><br />

Region gewonnen werden. Dazu - http://www.palaterra.eu/<br />

<strong>Energie</strong>agentur <strong>der</strong> Regionen T 02842 / 9025 - 40871 70

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