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Umsetzungskonzept - Übersichtskarte der Klima- und Energie ...

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3.3.11 Potential Abwärme<br />

Gr<strong>und</strong>legendes:<br />

Abwärmeangebote aus Betrieben, Kanalanlagen usw. bieten Nutzungsmöglichkeiten, die im<br />

Einzelfall zu prüfen sind.<br />

Temperaturen um 100°C können im Einzelfall auch eine Stromerzeugung aus <strong>der</strong> Abwärme<br />

ermöglichen. Genutzte Abwärme substituiert an<strong>der</strong>e <strong>Energie</strong>träger.<br />

Niedrige Abwärmetemperaturen (etwa im Abwasserkanal) können mittels Wärmepumpe auf ~60°C<br />

erhöht werden.<br />

Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang die Entwicklung eines Waldviertler Unternehmens<br />

aus dem Bereich Abwasserwärmenutzung. Diese Anlage wird bereits in Betrieben, Großküchen <strong>und</strong><br />

auch Hallenbä<strong>der</strong>n mit großem Erfolg eingesetzt.<br />

Abwärme aus Biogasanlagen <strong>und</strong> Heizkraftwerken in <strong>der</strong> KEM ASTEG:<br />

Tab. 93: <strong>Energie</strong>potential aus Abwärme <strong>der</strong> Biogasanlagen <strong>und</strong> Heizkraftwerke – KEM ASTEG<br />

Die theoretisch nutzbare Abwärme wurde inklusive Fernwärmeverluste errechnet (Endenergie).<br />

Daten: <strong>Energie</strong>kataster, Fernwärmedatenbank des Landes NÖ, eigene Recherchen. Wie ersichtlich<br />

mehr als 90 GWh Abwärme theoretisch zusätzlich nutzbar in KEM ASTEG!<br />

Gesamter Wärmebedarf <strong>der</strong> KEM ASTEG - 139 GWh aktuell<br />

Insbeson<strong>der</strong>e die beiden Biogasanlagen von Echsenbach (Nähe zum Fernheizwerk Echsenbach)<br />

<strong>und</strong> Göpfritz (Lage in Nähe zur KG Göpfritz) sind für die Abwärmenutzung (zweiteres über ein neu<br />

zu errichtendendes Fernwärmenetz) sehr gut geeignet.<br />

Den größten Anteil an Abwärme produziert die Holzverstromungsanlage südlich von Weinpolz<br />

(Gemeinde Göpfritz/Wild). Diese liegt hinsichtlich möglicher bestehen<strong>der</strong> Abnehmer ungünstig. Der<br />

Betreiber spricht von ca 40 GWh an Wärme, die er relativ problemlos in ein noch zu bauendes<br />

Fernwärmenetz einspeisen könnte. Nach GEMIS können bei Holzverstromungen mit<br />

Dampfturbinen für jede erzeugte MWh Strom (bei Wirkungsgrad elektrisch von ~ 28%) etwa 2,2<br />

MWh Wärme im Idealfall genutzt werden. Dies bedeutet bei einer vorhandenen Stromeinspeisung<br />

von ebenfalls 41 GWh eine max. nutzbare Abwärme von 90,2 GWh.<br />

Bei einer Wärmelieferung über Fernwärmeleitung in weiter entfernte Orte ist mit Wärmeverlusten<br />

von 15-30% je nach Länge <strong>der</strong> Leitung zu rechnen.<br />

<strong>Energie</strong>agentur <strong>der</strong> Regionen T 02842 / 9025 - 40871 88

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