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Messung und Analyse myoelektrischer Signale - Communications ...

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3. <strong>Signale</strong>rfassung<br />

�<br />

sd(t) = s t + d<br />

� �<br />

− s t −<br />

2vc<br />

d<br />

�<br />

2vc<br />

, (3.1)<br />

dar, wobei d den Abstand zwischen den Elektroden repräsentiert <strong>und</strong> vc die Bewegungsgeschwindigkeit<br />

der Signalquelle darstellt. Nutzt man nun die Siebeigenschaft der Deltadistribution<br />

in Zusammenhang mit der Faltung<br />

bzw.<br />

s(t − t0) = s(t) ∗ δ(t − t0) , (3.2)<br />

s(t + t0) = s(t) ∗ δ(t + t0) , (3.3)<br />

erhält man auf Gleichung 3.1 angewandt, unter Berücksichtigung der Distributiveigenschaft<br />

der Faltungsoperation:<br />

sd(t) = s(t) ∗<br />

� �<br />

δ t + d<br />

� �<br />

− δ t −<br />

2vc<br />

d<br />

��<br />

2vc<br />

. (3.4)<br />

In den Frequenzbereich transformiert <strong>und</strong> zur Übertragungsfunktion umgeformt, ergibt<br />

sich:<br />

H(f) = sd(f)<br />

s(f)<br />

bzw. als Betragsquadrat ausgedrückt:<br />

�H(f)� 2 = −4 sin 2<br />

�<br />

= 2 j sin π f d<br />

�<br />

vc<br />

�<br />

π f d<br />

vc<br />

�<br />

, (3.5)<br />

. (3.6)<br />

Abbildung 3.2 zeigt anschaulich den bereits erläuterten Filtereffekt des Gewebes in<br />

Abhängigkeit des Abstandes zwischen Muskelfaser <strong>und</strong> Elektrode. Die Abbildung 3.3<br />

veranschaulicht den in diesem Abschnitt erläuterten Filtereffekt, verursacht durch die<br />

bipolare Elektrodenkonfiguration.<br />

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