Messung und Analyse myoelektrischer Signale - Communications ...
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4. Signalanalyse<br />
�<br />
�<br />
�<br />
XSeff(k0) = � 1<br />
N<br />
k0+N/2 �<br />
k=k0−N/2<br />
X2 S (k) , (4.8)<br />
wobei N die Anzahl der Samples aus dem Sampleintervall XS angibt <strong>und</strong> mit k0 die<br />
” Mittenposition“ innerhalb dieses Intervalls gewählt wird.<br />
Unter der Annahme von Stationarität <strong>und</strong> Ergozität kann der quadratische Mittelwert<br />
als eine Schätzung der Standardabweichung der Amplitudenverteilung aufgefasst werden.<br />
Die Standardabweichung ist in der Stochastik ein Maß für die Streuung der Werte einer<br />
Zufallsvariable um ihren Mittelwert <strong>und</strong> wird mathematisch definiert als:<br />
�<br />
�<br />
�<br />
σx := � 1<br />
N<br />
N�<br />
(xi − ¯x) 2 , (4.9)<br />
i=0<br />
wobei σx die Standardabweichung der Einzelmessung, N die Anzahl der Messwerte, xi<br />
der jeweilige Wert der Einzelmessung <strong>und</strong> ¯x der arithmetische Mittelwert der <strong>Messung</strong><br />
ist. Abbildung 4.3 zeigt sowohl ein gleichgerichtetes Signal (blaue Kurve) als auch den<br />
zugehörigen quadratischen Mittelwert (rote Kurve). Die Abbildung ähnelt der Abbildung<br />
4.2, jedoch sind die Werte des quadratischen Mittelwertes größer als die der gemittelten<br />
Gleichrichtung.<br />
U [V]<br />
3.5<br />
3<br />
2.5<br />
2<br />
1.5<br />
1<br />
0.5<br />
Quadratischer Mittelwert<br />
gleichgerichtetes Signal<br />
quadratischer Mittelwert<br />
0<br />
0 100 200 300 400 500<br />
t [ms]<br />
600 700 800 900 1000<br />
Abbildung 4.3.: Quadratischer Mittelwert<br />
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