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Ausgabe 6/2008 - Deutsche Olympische Gesellschaft

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Platz 2 Platz 3<br />

von Beteiligten sowie professionellen und passionierten Beobachtern.<br />

Besonders reizvoll ist es aber, wie so oft, die Dinge<br />

auch einmal durch die Augen von Kindern und Jugendlichen<br />

zu betrachten, da diese dem vermeintlich ernsthaften Sachverhalt<br />

oft ganz unbefangen, ja in positivem Sinne naiv<br />

begegnen.<br />

Eben daraus resultiert der spezifische Reiz eines seit 1984<br />

durchgeführten, also bereits traditionellen Wettbewerbs,<br />

dessen aktuelle Ergebnisse sich wieder einmal - auch in dieser<br />

"Galerie" - sehen lassen können. "<strong>Olympische</strong> Spiele - wie ich<br />

sie sehe!" Von diesem Motto ließen sich mehr als 2.500 Schülerinnen<br />

und Schüler motivieren, ihren Blick auf die Spiele von<br />

Peking bildmalerisch wiederzugeben. So präsentierte sich der<br />

fachkundigen Jury, die sich der Qual der Wahl zu unterziehen<br />

hatte, ein großartiges Ensemble kunstvoller Kommentare zum<br />

olympischen Geschehen, die sowohl die Dramatik des Wettkampfs,<br />

die Ästhetik der Bewegung, die Persönlichkeit einzelner<br />

Athletinnen und Athleten sowie politische und ökonomische<br />

Implikationen in den Blick nehmen. Allemal handelt es<br />

sich um eine erfrischende und farbenfrohe "junge Kunst", die<br />

den Betrachter inspirieren und durchaus auch nachdenklich<br />

stimmen mag.<br />

OF-GALERIE<br />

OF-GALERIE<br />

Für die Verantwortlichen der erstmals federführenden <strong>Deutsche</strong>n<br />

<strong>Olympische</strong>n Akademie (DOA), die sich bei der Durchführung<br />

des Wettbewerbs auf die vielfach bewährte Kooperation<br />

mit der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Olympische</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> (DOG)<br />

und dem BDK Fachverband für Kunstpädagogik stützen<br />

konnten, war die quantitativ und qualitativ bemerkenswerte<br />

Resonanz auch insofern erfreulich, als sie im Kontext zahlreicher<br />

Maßnahmen im Sinne einer <strong>Olympische</strong>n Erziehung<br />

wieder einmal die Hoffnung nährte, auf eigene Weise zu der<br />

allenthalben angemahnten Bildungsoffensive beitragen zu<br />

können.<br />

Dass sich ein entsprechendes Engagement allemal lohnt,<br />

mögen die zwölf ausgewählten Siegerbilder, je drei in vier<br />

Altersgruppen, belegen, die im Übrigen auch in Form eines<br />

repräsentativen Kalenders nachhaltig nutzbar gemacht werden.<br />

Für den Betrachter mag deutlich werden, dass die <strong>Olympische</strong>n<br />

Spiele tatsächlich mehr sind als Sport, auch mehr als<br />

Politik, Wirtschaft oder Medien. <strong>Olympische</strong> Spiele sind auch<br />

und nicht zuletzt - Kunst und Kultur.<br />

Andreas Höfer<br />

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