Ausgabe 6/2008 - Deutsche Olympische Gesellschaft
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Jahr zur Mitmachaktion "Olympia bewegt<br />
Kids" aufgerufen. Kindertageseinrichtungen<br />
wurden aufgefordert, mit olympischer<br />
Begeisterung mehr Bewegung in den<br />
Kindergarten zu bringen und sich mit einem<br />
olympischen Tag an der Aktion zu beteiligen.<br />
Folgende Einrichtungen wurden per<br />
Losverfahren unter den eindrucksvollen<br />
Einsendungen als Gewinner ermittelt und<br />
erhielten jeweils 200 Euro:<br />
� Kindergarten Sonnenschein und Regenbogen<br />
in Obernburg<br />
� Kindertagesstätte GROSS+klein in<br />
Hünstetten<br />
� Ev. Kirchengemeindeverband Offenbach<br />
Bis zum Einsendeschluss erhielt die <strong>Deutsche</strong><br />
<strong>Olympische</strong> <strong>Gesellschaft</strong> viele Zusendungen,<br />
die den Spaß an der Mitmachaktion<br />
dokumentierten. Die Kinder lernten<br />
spielerisch <strong>Olympische</strong> Werte wie Fairness,<br />
Leistungsbereitschaft, Teamgeist und Völkerverständigung<br />
kennen. In einigen Einrichtungen<br />
beteiligten sich ebenfalls die<br />
Eltern aktiv an dem olympischen Tag.<br />
Mit einem "Sportlerfrühstück" oder einem<br />
"Athletenbuffet" wurde in einigen Einrichtungen<br />
der olympische Tag feierlich eingeläutet.<br />
Ein Einmarsch mit der "<strong>Olympische</strong>n<br />
Fackel" und Gesang unterstrich die Bedeutung<br />
dieses sportlichen Highlights. Egal, ob<br />
als Mannschaft oder Einzelakteur, allen<br />
Kindern war die Begeisterung beim sportlichen<br />
Wettkampf anzusehen. Zu den Wettbewerben<br />
zählten viele unterschiedliche<br />
Aktivitäten wie Zielwerfen in die "<strong>Olympische</strong><br />
Ringe", Schubkarrenrennen, Tannenzapfenweitwurf<br />
und Hindernislauf.<br />
Zum Abschluss gab es eine Siegerehrung<br />
oder auch die Übergabe von Urkunden und<br />
Pokalen.<br />
Die persönliche Übergabe der Siegprämie<br />
übernahm der Vorsitzende der Zweigstelle<br />
Frankfurt, Karl Eyerkaufer. Begeistert nahmen<br />
die Kindergartenkinder, gekleidet in<br />
den olympischen Farben, der Einrichtung<br />
des ev. Kirchengemeindeverbandes Offenbach<br />
den Riesencheck und die Urkunde in<br />
Empfang.<br />
Wir gratulieren den Siegern herzlich und<br />
bedanken uns für die zahlreichen bunten<br />
Dokumentationen.<br />
Georg von Opel-Preis<br />
Im Rahmen des Verbandstages des <strong>Deutsche</strong>n<br />
Verbands für Modernen Fünfkampf<br />
überreichte der Vorsitzende der Zweigstelle<br />
Pfalz und Sohn Georgs von Opel, Carlo von<br />
Opel, den Georg-von-Opel Wanderpreis für<br />
die erfolgreichsten Aktiven der Saison. Wie<br />
bereits im vergangenen Jahr wurde diese<br />
Ehre der Olympiasiegerin Lena Schöneborn<br />
(Bonn) zuteil. Außerdem erhielt Steffen<br />
Gebhardt (Darmstadt) den mit 5.000 Euro<br />
dotierten Wanderpreis. Als erfolgreichste<br />
Nachwuchssportler wurden mit Janine<br />
Kohlmann (Neuss) und Annika Schleu<br />
(Berlin) zwei A-Jugendliche ausgezeichnet.<br />
Außerdem wurden die Länderkampfnadeln<br />
des DVMF an international erfolgreiche<br />
Athleten vergeben. Geehrt wurde zudem das<br />
erfolgreiche Top Team des DVMF Lena<br />
Schöneborn, Eva Trautmann, Janine Kohlmann,<br />
Steffen Gebhardt, Eric Walther und<br />
Sebastian Dietz für die außerordentlichen<br />
Erfolge, die in der Saison 2007 und <strong>2008</strong><br />
erzielt werden konnten. Ein weiterer Höhepunkt<br />
der Ehrungen war die Verleihung der<br />
"UIPM - Pierre de Coubertin Medaille" an<br />
Lena Schöneborn. Die Verleihung nahm Herr<br />
Dr. Klaus Schormann vor, der auch Präsident<br />
des Weltverbands der Modernen Fünfkämpfer<br />
(UIPM) ist.<br />
Gedenken an<br />
Ehrenmitglieder<br />
Theo Götz<br />
Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Olympische</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />
trauert zusammen mit dem Landesverband<br />
Baden-Württemberg und der Kreisgruppe<br />
Reutlingen um ihr Ehrenmitglied Theo Götz.<br />
Dieser vorbildliche Repräsentant des Sports<br />
ist am 15. September <strong>2008</strong> seiner schweren<br />
Krankheit erlegen.<br />
Von 1985 bis 2004 war er Vorsitzender der<br />
DOG Kreisgruppe Reutlingen, von 1987 bis<br />
2007 Vorsitzender des Landesverbandes<br />
Baden-Württemberg und von 1988 bis 1994<br />
Mitglied des Präsidiums der <strong>Deutsche</strong>n<br />
<strong>Olympische</strong>n <strong>Gesellschaft</strong>. Sein überaus<br />
beeindruckendes Engagement für die Ziele<br />
der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Olympische</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> auf<br />
Kreis- und Landesebene trug ihm den<br />
Ehrenvorsitz der Kreisgruppe Reutlingen<br />
und des Landesverbandes Baden-Württemberg<br />
ein. Gleichzeitig war er langjähriger<br />
Vorsitzender des Sportkreises Reutlingen<br />
und ebenso Mitglied im Präsidium des<br />
Württembergischen Landessportbundes.<br />
Dafür wurde er zum Ehrenmitglied und<br />
Ehrenvorsitzenden ernannt und erhielt 2004<br />
den Ehrenring des Württembergischen<br />
Landessportbundes.<br />
1935 in Weingarten geboren, verbrachte er<br />
jedoch den größten Teil seines Lebens in<br />
Pfullingen/Württemberg. Beinahe 20 Jahre<br />
lang leitete er hier das städtische Gymnasium.<br />
Neben seiner 34-jährigen Tätigkeit im<br />
Stadtrat war er 28 Jahre stellvertretender<br />
Bürgermeister der Stadt Pfullingen und viele<br />
Jahre Mitglied des Kreistages und Landtagsabgeordneter.<br />
In unnachahmlicher Weise verknüpfte Theo<br />
Götz seine verschiedenen Arbeitsbereiche<br />
und trat selbstlos, unaufhörlich und erfolgreich<br />
für die Belange des Sports und insbesondere<br />
die Verbreitung der <strong>Olympische</strong>n<br />
Werte ein. Unermüdlich kämpfte er für<br />
Toleranz und Solidarität im Sport und die<br />
gesellschaftspolitische Aufwertung des<br />
ehrenamtlichen Engagements in den Sportvereinen.<br />
Viele sportliche Veranstaltungen<br />
und Aktivitäten sind auf seine Initiative hin<br />
entstanden oder wurden durch ihn maßgeblich<br />
mitgestaltet.<br />
Wir werden Theo Götz sehr vermissen und<br />
als außergewöhnlich guten Freund und<br />
großartigen Förderer in dankbarer Erinnerung<br />
behalten. Seiner Ehefrau und seinen<br />
beiden Töchtern gehört unser aufrichtiges<br />
Mitgefühl.<br />
Max Depke<br />
Ebenfalls große Trauer löste der Tod von<br />
Max Depke aus, der am 26. September <strong>2008</strong><br />
im Alter von 87 Jahren verstorben ist.<br />
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