AVR_DW_ EKD- Fassung Sachsen_Juli 2011 - Diakonie Sachsen
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(5) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der EG 1 und EG 2, deren Dienstverhältnisse bis zum<br />
30.06.2015 durch<br />
a) betriebsbedingte Kündigungen beendet werden, erhalten eine Einmalzahlung in Höhe<br />
von 1.500 €;<br />
b) Betriebsübergang oder Ausgliederung nicht mehr in den Geltungsbereich der <strong>AVR</strong> fallen,<br />
erhalten eine Einmalzahlung in Höhe von 750 €.<br />
Diese Ausgleichszahlung ist nicht zusatzversorgungspflichtig. Ansprüche auf Übergangsgeld<br />
nach den § 38 ff. oder aus der Sicherungsordnung bleiben von dieser Regelung unberührt.“<br />
§ 16 Neufestsetzung des Grundentgeltes wegen geänderter Voraussetzungen<br />
(1) Bei einer Höhergruppierung (§ 12) erhält die Mitarbeiterin bzw. der Mitarbeiter vom Be-<br />
ginn des Monats an, in dem die Höhergruppierung wirksam wird, das Grundentgelt aus der<br />
höheren Entgeltgruppe, mindestens entsprechend der Basisstufe, wobei das bisherige<br />
Entgelt nicht unterschritten werden darf.<br />
(2) Bei einer Herabgruppierung (§ 31) erhält die Mitarbeiterin bzw. der Mitarbeiter vom<br />
Beginn des auf die Wirksamkeit der Herabgruppierung folgenden Monats an, das Grundentgelt<br />
aus der niedrigeren Entgeltgruppe, mindestens entsprechend der Basisstufe.<br />
§ 17 Dienstvereinbarung zur Sicherung der Leistungsangebote<br />
(1) Zur Sicherung der Leistungsangebote einer Einrichtung oder eines wirtschaftlich selbständigen<br />
Teils einer Einrichtung kann eine Dienstvereinbarung abgeschlossen werden.<br />
(2) Befindet sich eine Einrichtung oder ein wirtschaftlich selbständiger Teil einer Einrich-<br />
tung in einer schwierigen Wettbewerbssituation, die absehbar dazu führen wird, dass die<br />
Leistungsangebote bei Anwendung der Entgelttabelle nicht aufrecht erhalten werden können,<br />
kann bis zu einem Gesamtvolumen von 6 v. H. des Entgelts einer jeden Mitarbeiterin<br />
und eines jeden Mitarbeiters in einer Dienstvereinbarung geregelt werden:<br />
a) dass die Entgelte abgesenkt werden,<br />
und/oder<br />
b) dass die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit ohne Erhöhung des Entgeltes<br />
erhöht wird,<br />
oder<br />
c) dass die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit mit einer entsprechenden<br />
Herabsetzung des Entgelts gesenkt wird. Bei der Herabsetzung der<br />
wöchentlichen Arbeitszeit kann ein Teilentgeltausgleich vereinbart werden.<br />
Die Beträge der Anlage 9 bleiben davon unberührt.<br />
<strong>AVR</strong> <strong>DW</strong> <strong>EKD</strong>, <strong>Fassung</strong> <strong>Sachsen</strong> - Stand 11. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong> Seite 24