"EINMAL FALKE - IMMER FALKE" - Falken Essen
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präsenz war zu gewährleisten und die aktiven Angebote<br />
waren aufrecht zu erhalten. Ein Spagat, der kaum zu<br />
bewältigen war. Der Vorstand suchte sich außerverbandliche<br />
Unterstützung durch ein "Management-Training",<br />
doch schnell wurde deutlich, dass dies alleine nicht half,<br />
die Schwierigkeiten zu beheben.<br />
Das führte dazu, dass die Zahl der größeren Aktionen<br />
und Veranstaltungen deutlich zurückging. Die Arbeit<br />
"dezentralisierte" sich mehr und mehr in die Stadtbezirke<br />
und Heime, vor allem, wo es Hauptamtliche gab. Die KVzentralen<br />
Veranstaltungen mussten auf die "traditionellen"<br />
Anlässe wie 1. Mai, Pfingstcamp, Tag des Kindes und<br />
Antifa-Veranstaltungen eingeschränkt werden. Es gelang<br />
aber immer wieder, zu politisch aktuellen Anlässen zu mobilisieren<br />
und allein oder im Bündnis mit befreundeten<br />
“Die Zahl der größeren<br />
Aktionen und Veranstaltungen<br />
ging deutlich zurück.”<br />
Organisationen öffentlich beachtete Aktionen zu organisieren.<br />
Der Höhepunkt war die Beteiligung an der "Volksinitiative"<br />
zur Sicherung der Kinder- und Jugendarbeit, für<br />
die landesweit 174.858 Unterschriften gesammelt wurden.<br />
Wie immer fielen die <strong>Essen</strong>er <strong>Falken</strong> durch ihre kreative<br />
Beteiligung auf.<br />
Die internen Probleme durch häufigen Personalwechsel<br />
in Büro und Vorstand zeigten auch Auswirkungen auf das<br />
Angebot der Ferienfreizeiten. Einerseits sanken, wie auch<br />
bei den anderen Verbänden, die Teilnehmerzahlen, andererseits<br />
wurde es immer schwieriger, die Helferteams zusammen<br />
zu bekommen, besonders für die Jugendfreizeiten.<br />
Der Kreisverband entwickelte ab 2006 neue Konzepte,<br />
einmal um die Zeltlager attraktiver zu machen, aber<br />
auch um der Situation der immer schwieriger und betreuungsintensiver<br />
werdenden Kindern und Jugendlichen<br />
Rechnung zu tragen, die als Teilnehmer mit den <strong>Falken</strong><br />
verreisen. Der Jugendbereich trennte sich auch von den<br />
älteren Jugendlichen als Zielgruppe und richtete seinen<br />
Focus ab nun auf die 13- bis 16-Jährigen.<br />
Der neue Kreisverbandsvorstand, seit 2006 im Amt,<br />
formulierte viele Ideen und Vorsätze, wie er der "Krise" -<br />
wenn es überhaupt eine ist, angesichts der gesellschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen - zu Leibe rücken kann. Eine<br />
seiner Aussagen gefällt besonders: "Sich auf das Machbare<br />
beschränken, dies aber gut zu tun!"