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LEADER - Region „Lachte – Lutter – Lüß“ - Gemeinde Unterlüß

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SWOT Analyse<br />

Beispielhaft für die ländlichen Teile der <strong>Region</strong> sind das Image und die Ansiedlungsdynamik der<br />

<strong>Gemeinde</strong> Lachendorf, die es geschafft hat, sich als attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort zu<br />

profilieren.<br />

Die Bewohner der Stadtrandgemeinden leben gern in der ländlich geprägten <strong>Region</strong> und schätzen<br />

gleichzeitig die Vorteile, die ihnen die Stadtnähe bietet. Positiv ist vor allem der gute soziale<br />

Zusammenhalt der Einwohner. Ein aktives Gemeinschaftsleben zeichnet das Miteinander aus. Das<br />

Freizeitverhalten ist vor allem durch das Vereinsleben geprägt.<br />

Fachwerkhaus in<br />

Beedenbostel<br />

Chancen - Risiken<br />

Problematisch ist, dass sich derzeit in den Grundzentren<br />

Eschede und <strong>Unterlüß</strong> die Anzahl der<br />

Einzelhandelsgeschäfte weiter verringert und damit der<br />

Bestand an leerstehenden Gewerbeimmobilien<br />

kontinuierlich ansteigt. Daneben ist der hohe Leerstand<br />

älterer Einfamilienhäuser bei gleichzeitiger Ausweisung<br />

neuer Baugebiete für die <strong>Region</strong> kennzeichnend. Dadurch<br />

droht in einigen Ortschaften die Ortsmitte zu veröden.<br />

Trotz der im interregionalen Vergleich guten Standortvoraussetzungen zur gezielten Ansiedlung<br />

junger Familien werden diese Vorteile derzeit weder ausreichend von den Bewohnern vor Ort noch<br />

von potenziell „Ansiedlungswilligen“ aus dem Großraum Hannover wahrgenommen. Somit besteht<br />

das Risiko, dass die Einwohnerzahlen zusätzlich zum demografischen Wandel noch weiter<br />

zurückgehen werden. Die Kommunen der <strong>Region</strong> sollten hier künftig an einem Strang ziehen und<br />

ihre Standortvorteile gezielt vermarkten.<br />

Gute Voraussetzungen für ein kooperatives Vorgehen sind bereits in der Samtgemeinde Eschede,<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterlüß</strong> sowie den Stadtrandgemeinden Garßen und Altenhagen gegeben. Sie<br />

arbeiten interkommunal bereits auf vielen Gebieten zusammen. Dieser beispielhafte Austausch ist<br />

eine wichtige Voraussetzung für die Verbesserung der zukünftigen Entwicklung der ländlich<br />

geprägten <strong>Region</strong> und sollte auf weitere Kommunen ausgeweitet werden.<br />

Noch vorhandene Versorgungslücken lassen sich schließen. Die wichtigen Funktionen, die<br />

Eschede und <strong>Unterlüß</strong> als Grundzentren übernehmen, müssen gestärkt und ausgebaut werden.<br />

Für die nachhaltige Entwicklung der <strong>Region</strong> ist es von besonderer Bedeutung, das der Arbeitsplatz<br />

vieler Bürger zwar außerhalb der <strong>Region</strong>, der Lebensschwerpunkt aber in der <strong>Region</strong> liegt.<br />

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