LEADER - Region „Lachte – Lutter – Lüß“ - Gemeinde Unterlüß
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Entwicklungsstrategie<br />
Operationale Ziele Indikatoren <strong>LEADER</strong>-Förderperspektive<br />
Die Konfliktpunkte zwischen Anzahl der Beschwerden und 125 B Flurneuordnung<br />
Landwirtschaft und Naturschutz Streitfälle<br />
innerhalb des Naturschutzgebietes Anzahl der Treffen am Run-<br />
sind identifiziert und<br />
den Tisch Landwirtschaft /<br />
weitestmöglich abgebaut.<br />
Naturschutz<br />
Es bestehen Anreize für natur- Anzahl der Vertragsnatur- 214 ABC Agrarumweltmaßschutzgerechte<br />
Landwirtschaft schutzvereinbarungennahmen durch Honorierung ökologischer Vorhandener Kompensati- 323 Entwicklung Natur und<br />
Leistungen oder die<br />
onsflächenpool<br />
Landschaft<br />
Vermarktbarkeit höherwertiger<br />
Produkte (Bio-Zertifikat)<br />
Anzahl der Premiumprodukte<br />
LAN 3: Aktionsfeld Naturschutz<br />
Ziel: Die <strong>Region</strong> Lachte <strong>–</strong> <strong>Lutter</strong> - Lüß ist durch einen einzigartigen Naturraum gekennzeichnet.<br />
Ziel ist, diesen Naturraum zu bewahren, weiter zu entwickeln und erlebbar zu machen. Die<br />
intensiven Erfahrungen aus dem Großprojekt Lachte-<strong>Lutter</strong> werden auf weitere Vorhaben<br />
übertragen.<br />
Problemstellung:<br />
Im Planungsgebiet ist durch das Naturschutzgroßprojekt <strong>Lutter</strong> eine einzigartige Landschaft mit<br />
einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt entstanden. Die beispielhaften Erfahrungen werden kaum<br />
zur Übertragung auf andere Vorhaben genutzt. Das Projekt ist mit seinen Erfolgen den Einwohnern<br />
und Besuchern wenig bekannt. Eine sanfte touristische Nutzung dieses wertvollen<br />
Landschaftsraumes ist möglich aber noch nicht organisiert.<br />
Interventionslogik und Handlungsansätze:<br />
Besucherlenkung ist notwendige Voraussetzung um ökologisch wertvolle Bereiche nicht zu<br />
gefährden. Naturschutz hat Vorrang, eine Öffnung für die Öffentlichkeit ist aber nicht<br />
ausgeschlossen. Die Erfolge der gelungenen Gebietsentwicklung können zur Profilierung der<br />
ganzen <strong>Region</strong> beitragen. Zur touristischen Nutzung ist umweltbezogene Information notwendig,<br />
um die Wertigkeit des Schutzgebietes zu erklären. Damit entstehen in geringem Ausmaße<br />
Einnahmequellen für heimische Gästeführer.<br />
• Inwertsetzung des Naturkapitals durch Schaffung von Informations- und Umweltbildungsangeboten<br />
(Waldklassenzimmer, Naturerlebniszentrum, Ausstellungen etc.)<br />
• Akzeptanz schaffen durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Organisierte naturkundliche Führungen<br />
• Fließgewässerschutz (Zu diesem Aktionsfeld ist im Handlungsansatz Fließgewässerschutz ein<br />
Kooperationsprojekt mit der Leader - <strong>Region</strong> Isenhagen in Vorbereitung.)<br />
• Lachte-<strong>Lutter</strong> erlebbar gestalten, Besucherlenkung für die Naherholung<br />
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