LEADER - Region „Lachte – Lutter – Lüß“ - Gemeinde Unterlüß
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Entwicklungsstrategie<br />
6.2.2 Handlungsfeld Landwirtschaft / Naturschutz (LAN)<br />
Dem Handlungsfeld Landwirtschaft/Naturschutz (LAN) liegt folgendes Zielsystem und<br />
Indikatorenset zugrunde:<br />
Oberziel LAN:<br />
Landwirtschaft und Naturschutz sichern als vernetzte Partner die Entwicklung der Kulturlandschaft.<br />
LAN 1: Aktionsfeld Agrarstruktur<br />
Ziel: Instandsetzung sanierungsbedürftiger Wege zur Sicherung landwirtschaftlicher Produktivität<br />
und Erschließung des Naturraumes für Erholung<br />
Problemstellung:<br />
Die Wirtschaftswege befinden sich im gesamten Untersuchungsgebiet in einem desolaten<br />
Zustand. Aufgrund verschiedener Zuständigkeiten und Nutzer ist die durchgängige Absprache<br />
hinsichtlich der Pflege und Instandsetzung stark behindert. Schlechte Wege führen zu hohen<br />
Arbeitserledigungskosten in der Landwirtschaft (schlechte Erreichbarkeit, fehlende Erschließung).<br />
Zur touristischen Nutzung fehlen Routen, auf denen verlässliche Befahrbarkeit mit dem Fahrrad<br />
herrscht.<br />
Interventionslogik und Handlungsansätze:<br />
Ziel ist, zumindest einen Teil dieser Wege zu sanieren. Entscheidend ist, neben der<br />
multifunktionalen Nutzung der Wirtschaftswege, die unmittelbar durch den Weg erschlossene<br />
Fläche. Die Maßnahme dient dem Ausbau und der Modernisierung ländlicher Infrastruktur sowie<br />
der Nutzbarmachung ländlicher Wege zur touristischen Erschließung und der Naherholung. Dies<br />
führt zur Verbesserung der Produktions- und Arbeitbedingungen und dadurch zur Kostensenkung<br />
in den landwirtschaftlichen Betrieben und trägt zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit bei.<br />
Zudem wird durch die Maßnahme die Lebensqualität im ländlichen Raum gesteigert. Gleichzeitig<br />
sollten überflüssige Wege ausgedünnt werden mit dem Ziel unzerschnittene Feldblöcke zu<br />
schaffen, die Produktivitätssteigerungen erlauben.<br />
• Erstellung eines Sanierungsplanes (Analyse, welche Wege prioritär saniert werden sollen und<br />
ggf. auch ausgedünnt werden können)<br />
• Sukzessive Instandsetzung von Wegeabschnitten nach Priorität, ggf. Rückbau<br />
• Erstellung eines Sanierungs- und Freizeitwegekonzeptes<br />
• Sanierung der Wirtschaftswege<br />
• Flurneuordnung zur Feldblockentwicklung<br />
Operationale Ziele Indikatoren <strong>LEADER</strong>-Förderperspektive<br />
Der Sanierungsbedarf von • Vorliegen eines Sanie- 125-B Wegebau<br />
Wirtschaftswegen ist erfasst rungskonzeptes<br />
gemeindeübergreifend<br />
abgestimmt und in<br />
Prioritäten gestaffelt<br />
• Strecke Wegebau<br />
Routenführung und Wegequalität<br />
sind auf Mehrfachfunktionen<br />
abgestimmt<br />
(Radweg)<br />
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