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LEADER - Region „Lachte – Lutter – Lüß“ - Gemeinde Unterlüß

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Entwicklungsstrategie<br />

6.2.3 Handlungsfeld Stadt <strong>–</strong> Umland <strong>–</strong> Beziehung (SUB)<br />

Das Handlungsfeld Stadt <strong>–</strong> Umland <strong>–</strong> Beziehung (SUB) beinhaltet die Thematiken Siedlungsstruktur,<br />

Pendler, Verkehr, Mobilität, Naherholung und Kultur. Es liegt folgendem Zielsystem und<br />

Indikatorenset zugrunde:<br />

Oberziel SUB<br />

Einer der wichtigsten Standortvorteile der <strong>Region</strong> Lachte <strong>Lutter</strong> Lüß als nördliches Tor zur<br />

Metropolregion Hannover ist die unmittelbare Nähe und gute verkehrliche Anbindung an die Stadt<br />

Celle und den Großraum Hannover. Durch den gezielten Aufbau einer funktionsteiligen Stadt <strong>–</strong><br />

Umland- Kooperation soll die <strong>Region</strong> als Pendlerregion positioniert werden.<br />

SUB 1: Aktionsfeld <strong>Region</strong>ale Identität<br />

Ziel: Durch aktives Innen- und Außenmarketing wird einerseits die Identifikation der Bewohner mit<br />

ihrer <strong>Region</strong> gestärkt und andererseits die <strong>Region</strong> von außerhalb als attraktiver Wohnstandort<br />

vermehrt wahrgenommen.<br />

Problemstellung:<br />

Die <strong>Region</strong> Lachte <strong>–</strong> <strong>Lutter</strong> <strong>–</strong> Lüß verfügt im interregionalen Vergleich über gute Standortvoraussetzungen<br />

(günstige Baulandpreise, günstige Immobilienpreise, gute verkehrliche Anbindung mit<br />

Bus und Bahn, hohe Lebensqualität durch attraktive ländliche Kulturlandschaft zur Naherholung<br />

und aktives Dorfleben) zur gezielten Ansiedlung junger Familien. Die Vereinbarkeit von „Familie<br />

und Beruf“ ist durch die ausreichende Versorgung im Bereich der Kinderbetreuung (in weiten<br />

Bereichen Ganztagsbetreuung) gewährleistet.<br />

Diese Vorteile werden derzeit weder von den Bewohnern vor Ort noch von den potentiell<br />

„Ansiedlungswilligen“ aus dem Großraum Hannover wahrgenommen.<br />

Interventionslogik & Handlungsansätze:<br />

Eine <strong>Region</strong> die zusammenwachsen will, muss sich ihrer Gemeinsamkeiten bewusst werden.<br />

Stärken und Defizite, die nur gemeinsam genutzt oder behoben werden können, helfen<br />

Kirchturmdenken zu überwinden. <strong>Region</strong>almangement und <strong>Gemeinde</strong>n werden gemeinsam dieses<br />

Bewusstsein mit den Bürgern der <strong>Region</strong> schärfen, durch Veranstaltungen, in denen man sich<br />

über kommunale und sektorale Grenzen hinweg kennenlernt. Über Projekte entstehen nach und<br />

nach Kooperationskultur und neue Netzwerke. Allerdings ist dieses ein langfristiges Unterfangen.<br />

Korrespondierend werden die Vorzüge der <strong>Region</strong> durch Außenmarketing verstärkt ins Bewusstsein<br />

gebracht.<br />

Außenmarketing:<br />

• Informationsnetzwerke aufbauen (gezielte Werbekampagne in der Metrolpolregion Hannover<br />

(Veranstaltungskalender, Pressearbeit))<br />

• Anreize (Bonussystem für Bauwillige bzw. Mietsuchende) zur Ansiedlung entwickeln<br />

• Gemeinsamer regionaler Internetauftritt<br />

Binnenmarketing:<br />

• Veranstaltungen und Feste regional vernetzen und vermarkten (auch kommunale<br />

Stammtische)<br />

• Alleinstellungsmerkmale (Besonderheiten) der <strong>Region</strong> stärker herausarbeiten<br />

• <strong>Region</strong>ale Wald (Kiefern-) tage mit Kunsthandwerk, regionalen Tischlern und<br />

Schreinereien/Wettbewerb zum Thema Wald initiieren (Leitprojekt)<br />

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