LEADER - Region „Lachte – Lutter – Lüß“ - Gemeinde Unterlüß

Entwicklungsstrategie
• Radewegekonzept Eschede: Entwicklung und Vernetzung themenspezifischer Radrouten
einschl. landschaftsverträgliche Instandsetzung des Hösseringer Weges sowie Verlängerung
des Radweges
• Sanierung der Strasse „Siedenholzbahn“ zur multifunktionalen Nutzung
• Radweg Alvern-Höfer im Zuge eines thematischen Radwanderweges von Celle ins Luttertal
• Rundwanderweg Lutter-Erlebnispfad
FEK 4: Aktionsfeld Klimaangepasster Waldbau
Ziel: Bei der Entwicklung künftiger dem Klimawandel angepasster, Waldgesellschaften strebt die
Region mit ihren schon jetzt trockenen Standortbedingungen und dem dominierenden Kieferanteil
(trockenheitsverträglich) eine Vorreiterrolle an, die durch konzentrierte Forschungsaktivitäten sowie
eine Informations- und Bildungsstätte aufgebaut wird.
Problemstellung:
Durch den zunehmenden Klimawandel werden für die Region trockenere Jahresverläufe und
geringere Grundwasserneubildungsraten prognostiziert. Die Frage, welche waldbaulichen
Maßnahmen und Baumarten (Kiefer, Eiche, Buche Douglasie, …) den Anforderungen des
Klimawandels am besten gerecht werden, ist für die Ostheide noch offen.
Interventionslogik und Handlungsansätze:
Kiefernwaldgesellschaften dominieren die Region und besitzen hinsichtlich des Klimawandels
einige Vorteile wie z. B. Trockenverträglichkeit. Mit einer konzentrierten Forschung dieser
Waldgesellschaften kann sich die Region einen Namen machen und wird mit fortschrittlichen
Entwicklungen in Verbindung gebracht. In der Praxis sollten die vorliegenden Erkenntnisse vor
allem mit der Landesforst abgeglichen und ein konkreter Forschungsbedarf definiert werden. Ggf.
besteht der Bedarf eher in der Wissensvermittlung und Sensibilisierung für das Thema.
• Auswertung der Übertragbarkeit der Fallstudie „Risikoabschätzung Unterlüß“
• Regionaler Wissensabgleich und Erstellung übertragbarer Handlungshilfen
• Erprobung verschiedener waldbaulicher Varianten
• Überprüfung des derzeitigen Waldumbaus in Kiefernwaldgesellschaften im Hinblick auf
künftige Klimasituationen am Beispiel der durch die LWK betreuten Flächen
• Konzeption einer Informations- und Schulungsstätte bzw. Kampagne
•
•
Antrag auf Modellforschung „Klimawandel im Kiefernwald“ bei Forstlicher Versuchsanstalt zur
Einrichtung von Versuchsfeldern
Operationale Ziele Indikatoren LEADER-Förderperspektive
Die Region ist mit ihrer Vorliegen eines Leitfadens 227 Waldumbau
Kompetenz hinsichtlich
klimatauglichen Waldbaus
bundesweit bekannt.
Anzahl neuer Versuchsfelder
44