LEADER - Region „Lachte – Lutter – Lüß“ - Gemeinde Unterlüß
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Entwicklungsstrategie<br />
Finanzierung: Die Veranstaltung bedarf einer professionellen Konzeption (Vorstudie über 313<br />
Tourismus). Die Umsetzung ist mit Hilfe des <strong>Region</strong>almanagements und den beteiligten<br />
Unternehmen sowie der veranstaltenden Kommune organisierbar.<br />
Bedeutung für die <strong>Region</strong> / Zielkonformität: Mit einer <strong>Region</strong>almesse Holz ergibt sich die Chance,<br />
dass sich gemeindeübergreifend die Bürger der gesamten <strong>Region</strong> über ein verbindendes Merkmal<br />
identifizieren. Das Projekt trägt zur Zielerreichung des Oberziels Handlungsfeld FEK<br />
Wertschöpfung Wald sowie folgender Aktionsfelder bei:<br />
FEK 3 Besucherlenkung,<br />
FEK 5 Wertschöpfungsketten<br />
LAN 7 <strong>Region</strong>alität wertschätzen<br />
SUB 1 <strong>Region</strong>ale Identität, Profilierung der <strong>Region</strong><br />
SUB 4 Freizeit/Naherholung<br />
Vernetzung:<br />
Die <strong>Region</strong>almesse ist auch für andere regionale Initiativen eine gute Plattform, z. B. Transparenz<br />
schaffen oder touristische Leistungen und Umwelterlebnisse (<strong>Lutter</strong>). Sie bindet örtliche<br />
Unternehmen als Aussteller ein (Handwerk, Papierfabrik etc.) und stärkt somit ihre<br />
Standortbindung.<br />
Klein-Skandinavien (wo man noch eins sein darf mit der Natur)<br />
Hintergrund: In einem dünnbesiedelten Landstrich wie dem weitläufigen Lüßwald könnte in einem<br />
festgelegten Areal Jedermannsrecht (freies Outdoorcampen nach schwed. Vorbild)<br />
verantwortungsbewussten (Feuer, Müll) Naturliebhabern eingeräumt werden, ohne die Natur<br />
übermäßig zu belasten.<br />
In Kombination mit Wasserflächen findet der klassische<br />
Skandinavien-Tourist ein Landschaftserlebnis vor, für<br />
das er sonst nach Skandinavien fahren müsste. Gerade<br />
diese Freiheit zieht jährlich Deutscher Naturliebhaber<br />
nach Skandinavien, die zwar gerne zelten, aber nicht<br />
auf einer Campingplatzbriefmarke. Ein kleines<br />
Skandinavien hätte in Deutschland<br />
Alleinstellungscharakter und die LLL-<strong>Region</strong> könnte<br />
einen Nischenmarkt als erste besetzen. (Vgl. Fläming<br />
als Vorbild einer Skaterregion und der durchschlagende<br />
Erfolg von Heuhotels, hier ist der Wald das Hotel).<br />
Besucherlenkung<br />
Ziel: Festgelegtes Areal mit Jedermannsrecht (freies Campen) in attraktiver Wald-See-Landschaft<br />
(Aschauer Teiche bzw. ggf. Kieselgurteichen Neuohe) kommerziell nutzen (Eintritt, Verkauf von<br />
Outdoor-Artikeln und Lizenzen (Grillen, Fischen) adventure-Pauschalen, Hochseil <strong>–</strong> Garten))<br />
Maßnahmen: Die zu schaffenden Infrastrukturen auf dem Gelände sind gering (sanitäre Anlagen,<br />
Aufsicht, Zaun, ggf. Verkaufsstelle für Outdoor-Artikel) <strong>–</strong> evtl. in Kooperation mit örtlichen<br />
Campingplätzen kann die Betreuung organisiert werden. Dagegen müssen im Vorfeld viele<br />
rechtliche Bedenken geklärt werden <strong>–</strong> vor allem mit Betroffenen aus Forst, Jagd, Naturschutz. Eine<br />
Machbarkeitsstudie kann die Voraussetzungen klären. Durch strategische Allianzen (z.B. mit Globetrotter<br />
als führenden Outdoorausrüster Vorschlag Testgeländenutzung) könnte dem Projekt eine<br />
bundesweite Aufmerksamkeit verschafft werden. Neben dem Verkaufen bestimmter Lizenzen<br />
(Zelten, Grillen, Fischen, Bootsverleih, Abenteuer-Touren/-spiele, mehrtägige Survival-Kurse,<br />
Hochseilgarten) könnte auch eine exklusive Verkaufsstelle von Outdoorartikeln (Outlet) zur<br />
Wirtschaftlichkeit beitragen <strong>–</strong>besonders wegen einer Ganzjahrestauglichkeit.<br />
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