Diplomarbeit - Schalldichter
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„Der Ton macht das Bild“. Was ist deine Meinung zu dieser<br />
Hypothese?<br />
"Mann kann das nicht schwarz-weiß oder digital sehen. Der Ton ohne<br />
Bild und Bild ohne Ton und das eine ist 50% vom anderen und so<br />
eine Konkurrenzsituation die da auch im Fernsehbereich oft auf-<br />
gebaut wurde. Ihr vom Ton, ihr vom Bild und so. Das ist doch sehr<br />
vielschichtig und hat vor allem Gründe, auch diese sozusagen diese<br />
beiden Antipoden Ton und Bild, die ganz in unsere Evolution zurück<br />
reichen.<br />
Wenn man das von unten aufzäunt, ist es ja so daß der Hörsinn der<br />
aller erste ist, in unserer Existenz als Mensch, der schon vollständig<br />
ausgeprägt ist. Nämlich unser Innenohr hat schon die richtige Größe<br />
wenn wir 5 Monate im Mutterleib verbringen, verbracht haben.<br />
Also 4 Monate vor der Geburt ist das Innenohr schon voll ausgebildet<br />
dh. Da können wir schon wirklich gut hören. Natürlich etwas<br />
gedämpft durch die Flüssigkeit und durch den Mutterbauch. Aber wir<br />
hören da schon sehr gut im Gegensatz zu allen anderen Sinnen die<br />
noch überhaupt nicht oder nur sehr wenig ausgeprägt sind. In diesen<br />
4 Monaten ist sozusagen der Hörsinn der König, oder die Königin<br />
besser gesagt und erst mit dem Moment der Geburt ändert sich das<br />
schlagartig. Wie überhaupt auch der Sehsinn und der Hörsinn ganz<br />
diametral entgegengesetzt sind. Also mit dem Moment der Geburt<br />
wird der Hörsinn auch in die 2. Reihe sozusagen geschoben vom<br />
Sehsinn. Der Sehsinn nimmt dann den ersten Platz ein. Ist<br />
sozusagen auf der Bühne der sich nach vor drängt und der Hörsinn<br />
wird nach hinten gedrängt in die 2. Reihe und damit auch ins<br />
Unterbewusstsein und diese beiden Eigenschaften schon der<br />
Sehsinn, quasi der primäre Sinn, der sich in den Vordergrund drängt,<br />
den wir dann auch zunehmend als den Sinn verwenden aufgrund<br />
dessen wir uns zuerst orientieren. Und der Hörsinn in der 2. Reihe im<br />
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