Diplomarbeit - Schalldichter
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08 Filmmusik<br />
„ Wer über Filmmusik schreibt, muß seinen Lesern, und was<br />
8.1 Einleitung<br />
vielleicht noch schwieriger ist: sich selber, vorweg klar machen,<br />
daß, was er da treibt, mit Wissenschaft nicht viel zu tun hat.<br />
Wer über Filmmusik schreibt, stellt eine höchst<br />
private Konstruktion zur Schau. Nicht mehr.<br />
Hansjörg Pauli - Schweizer Musikwissenschaftler, Schriftsteller und<br />
Musikkritiker Hansjörg Pauli 1981, S. 13<br />
Werfen wir einen Blick zurück in die Vergangenheit, Ende des 19.<br />
Jahrhunderts. Bereits zu dieser Zeit enstanden unzählige Filme, allerdings<br />
ohne Ton. Sehr früh erkannte man, dass Filmvorführungen ohne Ton einem<br />
Publikum eigentlich nicht zumutbar wären, wurden nicht schon in der Antike<br />
bereits Theatervorführung von Geräuschemachern vertont. Die Lösung in<br />
technischer Form, war in Anbetracht der mangelnden technischen<br />
Möglichkeiten nicht gegeben. Ein Schlagzeuger wurde engagiert und<br />
beauftragt, die Aufgabe des frühen Geräuschemachers zu übernehmen.<br />
"Ein rares Dokument zur Geräuschetechnik im Stummfilm ist Serks "Les<br />
Bruits de coulisses au cinéma (1914), ein sehr frühes Handbuch für den<br />
Sound Designer der Frühzeit. Serk beschreibt die Techniken der virtuellen<br />
Geräuschproduktion im Stummfilmkino von akustischen Schlachten-<br />
gemälden bis zu den Geräuschen der Natur: Tierschreie, Pferdegalopp,<br />
Meeresbrandung."<br />
Barbara Flückiger 2010, S. 278<br />
“<br />
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