Diplomarbeit - Schalldichter

nicht bekannt. Weil sie es auch nicht studiert haben, weil sie es nie
geübt haben, es wird auch auf den Fachhochschulen und auf der
Filmakademie zum Beispiel nicht unterrichtet. Die hohe Zeit des
Dokumentarfilms ist ausgeblendet und jetzt wird nach oft sehr
merkwürdigen Kriterien ein eigener Kinodokumentarfilm erfunden,
der sich, wäre eine anderes Thema, der sich in manchen Merk-
würdigkeiten und Paradoxien ein bißchen verliert und auch wie man
ja feststellen kann, beim Publikum nur sehr bedingt ankommt.
Also sehr vereinfacht ausgedrückt, sehr viel typische Kino-
dokumentarfilme kann man heute im Fernsehen nicht senden und
das ist nicht unbedingt jetzt eine Aussage über die Qualität. Das
heißt nicht das der Kinodokumentarfilm besser ist. Das ist der
interessante Punkte. Das müsste man jetzt in einer eigenen Diplom-
arbeit, könnte man das einmal analysieren welche Kriterien hier
zutreffen zu meiner Hypothese."
"Als Filmemacher, als Regisseur, als jemand der sich mit der soge-
nannten Wirklichkeit beschäftigt, wo wir wie auch Florian sagte, wo
das Bild so dazugehört wie auch der Ton der im Raum vorhanden ist,
wo immer man sich auch befindet. Das hier audio-visuell zu
realisieren und zu einem Werk zu gestalten, ist der große Wunsch
eben jedes Regisseurs, jedes Filmemachers. In der Zeit als es
technisch noch nicht möglich war, bestand trotzdem dieser Wunsch.
Als die ersten Filmmacher, wo es möglich war, mit ganz primitiven
Mitteln bereits zum Bild auch einen Ton zu legen oder dazu
zuspielen, war dieser Wunsch schon vorhanden.
Der Wunsch ist natürlich bei mir extrem stark vorhanden und
angesichts der technischen Möglichkeiten die es heute gibt, die wie
Florian sagte ja unbegrenzt sind, praktisch, ist es wunderbar und
großartig. Also hier mit den technischen Möglichkeiten diesen
inneren und äußeren Wunsch den man hat, zu befriedigen, es
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