Diplomarbeit - Schalldichter

wissenschaftlich und theoretisch erläutert, Informationen zur Geschichte
und Entwicklung, sowie theoretische Positionen und Aspekte in Ihrer
Bedeutung werden erläutert.
Welchen Stellenwert der Ton beim Film inne hat, ist dem nach mehr eine
Frage nach dem Stellenwert in unserer Wahrnehmung, weniger eine Frage
der Film- oder Musikwissenschaften.
Folglich wird untersucht, was das Auge und das Ohr alles leisten. Ohr und
Auge werden miteinander verglichen. Der Vollständigkeit halber werden
auch Überlegungen der Film- und Musikwissenschaften vorgestellt. Auch
wenn diese Ausführungen nur am Rande mit der Überprüfung der
Hypothese zu tun haben, so sind sie durchaus hilfreiche und legitime
Überlegungen zum Thema Sounddesign. Unabhängig davon ob man
Zuschauer (Rezipient), Filmemacher oder Filmmusikpraktiker ist.
Diese Arbeit soll daher nicht nur die Hypothese auf ihre Gültigkeit hin
überprüfen, sondern vielmehr auch einen Einblick in die Gedankenwelt und
den Arbeitsprozess des Sounddesigners bieten. Desweiteren sollen
Zusammenhänge und Berührungspunkte mit anderen Lebensbereichen und
Wissenschaftsdisziplinen aufgezeigt werden. Ton ist überall.
Diese Arbeit soll den wahren Stellenwert unseres Gehörs zum Vorschein
bringen. Dazu wird das Ohr (Ton) dem Auge (Bild) gegenübergestellt und
miteinander verglichen. Zunächst wird beschrieben "Was wir hören",
nämlich das akustische Klangereigniss bzw. dessen Resultat: das
Klangobjekt. Anschließend wird die Frage nach der Wahrnehmung und
Funktionsweise beantwortet werden. Wie funktioniert das Gehör? und
welchen Einfluss hat Ton auf den menschlichen Gemütszustand? Dies sind
einige der gestellten Fragen.
Zerlegt man den Film in seine Bestandteile, so stellt man fest, dass ein
beachtlicher Teil der Tonspur die Musik ausmacht. Dem Thema Filmmusik ist
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