Diplomarbeit - Schalldichter
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„ Deshalb gibt es um ein Vielfaches mehr Nervenverbindungen<br />
zwischen dem Ohr und unserem Gehirn als zwischen dem Auge<br />
und dem Gehirn.<br />
Alfred A. Tomatis – französischer Ohr- und Hörforscher “<br />
Der Ausschnitt, über den uns unser Auge informiert, ist dabei um das<br />
Zehnfache geringer als der Hörbereich.<br />
Der tiefste hörbare Ton hat etwa 16 Hertz (Hz).<br />
1 Hz = eine Schwingung pro Sekunde<br />
Wenn man 10 Oktaven dazulegt (10 mal verdoppeln) erhält man 16.000 Hz.<br />
Dies ist der Bereich wo unser Hörvermögen endet.<br />
Die elektromagnetischen Wellen des Sehbereichs werden in Nanometer<br />
angegeben.<br />
1 nm = 1 millionstel Millimeter<br />
Um einen Vergleich zwischen Hör- und Sehbereich herstellen zu können,<br />
muss das Hertz-Maß des Hörbereichs so oft oktaviert werden, bis der<br />
Sehbereich erreicht wird. So erhält man bei weiteren 35 Oktaven 380<br />
Billionen Hertz – der Beginn des Sehfelds. Wird diese Frequenz nur 1 mal<br />
verdoppelt bzw. oktaviert, erhält man 760 Billionen Hertz. Hier endet der<br />
Sehbereich wieder. Das Ohr nimmt somit 10 Oktaven wahr, das Auge nur<br />
eine einzige Oktave.<br />
„Es ist aber gerade die Meßfähigkeit, die dem Ohr seine Überlegenheit gibt –<br />
eine Überlegenheit, die das Auge trotz seiner bemerkenswerten<br />
Differenzierungsgabe in seinem schmalen Bereich nicht ausgleichen kann.“<br />
JEB, S. 38 fff<br />
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