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Stadtumbau in Nordrhein-Westfalen. Projekte ... - MBWSV NRW

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Die mit den Wohnungsunternehmen bei der Wohnungsmarktstudie<br />

entwickelte Zusammenarbeit wird <strong>in</strong> Zukunft<br />

für quartiersbezogene Strategien <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Runden<br />

Tisches fortgeführt. Es müssen geme<strong>in</strong>same Strategien<br />

ausgearbeitet werden, die durch Abstimmung der privaten<br />

und öffentlichen Investitionen die Effektivität bei der Erneuerung<br />

und Aufwertung der aus gesamtstädtischem<br />

Blickw<strong>in</strong>kel ausgewählten Stadtquartiere bewirken. In<br />

gleicher Weise ist auch mit den Trägern der Wohlfahrtspflege<br />

für die e<strong>in</strong>zelnen Gebiete die Zusammenarbeit<br />

durch E<strong>in</strong>zelprojekte, perspektivische Schwerpunkte und<br />

Netzwerkbildung zu entwickeln.<br />

Die im Rahmen des <strong>Stadtumbau</strong>s entwickelten Fördergrundsätze<br />

ermöglichen es den Kommunen, als Moderatoren<br />

konsensuale Lösungsansätze zu <strong>in</strong>itiieren und<br />

zu begleiten. Hier s<strong>in</strong>d die Instrumente des <strong>Stadtumbau</strong>s<br />

hilfreich und zielführend. Für den Umgang mit kon-<br />

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Akteuren und die Entwicklung blockierenden Grundstückseigentümern<br />

ist aber das städtebauliche Instrumentarium<br />

nur begrenzt e<strong>in</strong>setzbar.<br />

�������������������������������������������������<br />

§ 171f BauGB private Initiativen zur Stadtentwicklung gesetzlich<br />

zu regeln, stellt <strong>in</strong> diesem Zusammenhang e<strong>in</strong>e<br />

positive Neuerung durch die Bundesgesetzgebung dar.<br />

Die Stadt Gelsenkirchen verspricht sich viel vom neuen<br />

Modell der Immobilien- und Standortgeme<strong>in</strong>schaften <strong>in</strong><br />

Nordrhe<strong>in</strong>-<strong>Westfalen</strong>.<br />

Dass die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung privaten Engagements nicht immer<br />

e<strong>in</strong>fach ist, haben Erfahrungen aus dem <strong>Stadtumbau</strong>prozess<br />

City gezeigt. In Zukunft wird es daher erforderlich<br />

se<strong>in</strong>, die Belange der lokalen Ökonomie noch stärker <strong>in</strong><br />

����������������������������������������������������liche<br />

Fragestellungen beim Umgang mit Geschäfts- und<br />

Wohnimmobilien stärker zu berücksichtigen. Hier hat die<br />

Stadt Gelsenkirchen <strong>in</strong> Form von privatwirtschaftlich getragenen<br />

Kooperationsprozessen mit der Standort- und<br />

������������������������������������������������������<br />

Erfahrungen machen können.<br />

Aus me<strong>in</strong>er Sicht gibt es zum Projekt „<strong>in</strong>tegrierte Stadterneuerung“<br />

ke<strong>in</strong>e ernsthafte Alternative. Die gebietsbezogenen<br />

Handlungsprogramme haben sich bewährt,<br />

bedürfen aber e<strong>in</strong>er Ausweitung und Ergänzung <strong>in</strong> neue<br />

Organisations- und F<strong>in</strong>anzierungsmodelle. Manche Bewährungsprobe<br />

für privatwirtschaftliches Engagement<br />

<strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit den neuen Förderprogrammen der<br />

EU-Ziel-2-Förderung steht noch bevor.

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