Stadtumbau in Nordrhein-Westfalen. Projekte ... - MBWSV NRW
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DREI JAHRE<br />
„STADTUMBAU WEST“ IN NORDRHEIN-WESTFALEN<br />
David R. Froessler<br />
Innovationsagentur <strong>Stadtumbau</strong> <strong>NRW</strong><br />
„STADTUMBAU WEST“<br />
UND SEIN INNOVATIONSPOTENZIAL<br />
Die Kommunen des Landes Nordrhe<strong>in</strong>-<strong>Westfalen</strong> haben<br />
<strong>in</strong> der Anfangsphase des Programms „<strong>Stadtumbau</strong> West“<br />
durch das zuständige Landesm<strong>in</strong>isterium e<strong>in</strong>e gezielte<br />
Unterstützung bei der Entwicklung und Gestaltung ihrer<br />
kommunalen Handlungsansätze und <strong>Projekte</strong> erhalten:<br />
Mit der Anschubförderung durch das ehemalige M<strong>in</strong>isterium<br />
für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des<br />
Landes Nordrhe<strong>in</strong>-<strong>Westfalen</strong>, jetzt M<strong>in</strong>isterium für Bauen<br />
und Verkehr des Landes Nordrhe<strong>in</strong>-<strong>Westfalen</strong>, konnte<br />
die „Innovationsagentur <strong>Stadtumbau</strong> <strong>NRW</strong>“ e<strong>in</strong>gerichtet<br />
werden, die als Netzwerkknoten die Kommunen im Programm<br />
wie auch Antrag stellende Kommunen beraten<br />
und untere<strong>in</strong>ander vernetzt hat und die darüber h<strong>in</strong>aus<br />
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2007 wird diese E<strong>in</strong>richtung nun geme<strong>in</strong>sam von derzeit<br />
16 Kommunen im Programm „<strong>Stadtumbau</strong> West“ getragen<br />
und bietet e<strong>in</strong> vielfältiges Dienstleistungsangebot als<br />
Netzwerkknoten, Berater, Dienstleister und „Innovationsagent“<br />
im nordrhe<strong>in</strong>-westfälischen <strong>Stadtumbau</strong>.<br />
Auch wenn es noch zu früh ist, e<strong>in</strong>e wirkliche Zwischenbilanz<br />
des Programms „<strong>Stadtumbau</strong> West“ <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-<br />
<strong>Westfalen</strong> zu ziehen, so lohnt doch e<strong>in</strong> kurzer Rückblick auf<br />
die bisherige geme<strong>in</strong>same Arbeit mit den Programmkommunen<br />
im nordrhe<strong>in</strong>-westfälischen <strong>Stadtumbau</strong>. Dabei<br />
muss zunächst betont werden, dass hier nicht „bei Null“<br />
angefangen wurde: Phänome des Strukturwandels und<br />
der Zwang für Kommunen, <strong>in</strong> engen Handlungsspielräumen<br />
<strong>in</strong>novative und wirksame Strategien der Gegensteuerung<br />
zu entwickeln, haben <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-<strong>Westfalen</strong> e<strong>in</strong>e<br />
lange und gute Tradition. Auf diese Erfahrungen konnte <strong>in</strong><br />
der Startphase des Programms „<strong>Stadtumbau</strong> West“ aufgebaut<br />
werden und dies geschieht auch weiterh<strong>in</strong>.<br />
SCHRUMPFUNG UND RÜCKBAU SIND SALONFÄHIG<br />
GEWORDEN<br />
Zugleich hat dieses Förderprogramm aber auch neue und<br />
wichtige Akzente für die kommunale Praxis der Stadterneuerung<br />
und -entwicklung <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-<strong>Westfalen</strong> gesetzt:<br />
Neben den wirtschaftsstrukturellen Veränderungsprozessen<br />
ist es nun gelungen, auch die Herausforderungen<br />
des demographischen Wandels auf breiter Basis<br />
e<strong>in</strong>er öffentlichen Debatte zugänglich zu machen. Während<br />
Begriffe wie „Schrumpfung“ und „Rückbau“ <strong>in</strong> der<br />
Anfangsphase des <strong>Stadtumbau</strong>s noch sehr stigmatisiert<br />
waren, im kommunalen Raum nur ungern öffentlich disku-