Stadtumbau in Nordrhein-Westfalen. Projekte ... - MBWSV NRW
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27<br />
PROJEKTCHRONOLOGIE<br />
Mai 2005<br />
Ideenwerkstatt zur Zukunft des<br />
Bahnhofsquartiers<br />
November 2005<br />
Beschluss zum <strong>Stadtumbau</strong>konzept<br />
Bahnhofsquartier als Grundlage<br />
und Orientierungsrahmen zum<br />
<strong>Stadtumbau</strong>prozess<br />
Dezember 2005<br />
Bewilligung der Fördermittel für Planung<br />
und Bürgerberatung<br />
Oktober 2006<br />
Grundsatzbeschluss des Stadtrates zum<br />
Abriss der Kaufhausimmobilie „Horten“<br />
Herbst 2006<br />
Durchführung e<strong>in</strong>es<br />
Architekturwettbewerbs zum „Neubau<br />
des Kultur- und Bildungszentrums <strong>in</strong><br />
Hamm“<br />
April 2007<br />
„Horten-Abrissparty“<br />
Mai 2007<br />
Erwerb der Kaufhausgrundstücke<br />
„Horten“ und „Kaufhalle“<br />
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Abrissbeg<strong>in</strong>n des ehemaligen<br />
E<strong>in</strong>kaufszentrums<br />
e<strong>in</strong>en entsprechenden Ratsbeschluss dafür entschieden,<br />
das alte Horten-Areal <strong>in</strong> Eigenregie zu entwickeln. Die<br />
StadthatdasGrundstückdaraufh<strong>in</strong>mitEigenmittelner-<br />
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die zukünftig durch den Neubau e<strong>in</strong>es Kultur- und<br />
Bildungszentrums ersetzt wird. Damit fällt dem Grundstück<br />
auch zukünftig wieder e<strong>in</strong>e bedeutende Rolle <strong>in</strong> der<br />
Gestaltung des Bahnhofsumfeldes und der Attraktivität<br />
der Innenstadt zu. Die klaren Strukturen des Entwurfskonzeptes<br />
nehmen dabei die städtebaulichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
für e<strong>in</strong>e dr<strong>in</strong>gend notwendige Stadtreparatur<br />
konzeptionell auf. In dem Gebäude, das <strong>in</strong> exponierter<br />
Lage am Willy-Brandt-Platz liegt, werden zukünftig die<br />
Zentralbibliothek, die Volkshochschule sowie die Fach-<br />
��������������������������������������������������de<br />
schafft somit auch bisher nicht vorhandene SynergieeffekteimBereichBildung.<br />
Die Entwicklung der <strong>Stadtumbau</strong>konzeption <strong>in</strong> Hamm erfolgte<br />
<strong>in</strong> enger Zusammenarbeit verschiedener Akteure.<br />
Von zentraler Bedeutung <strong>in</strong>nerhalb der Organisationsstruktur<br />
s<strong>in</strong>d die Arbeits- bzw. Lenkungsgruppe, <strong>in</strong> denen<br />
das weitere Vorgehen abgestimmt, beschlossen und<br />
koord<strong>in</strong>iert wird. In Verb<strong>in</strong>dung mit zuvor im Auftrag der<br />
Stadt erarbeiteten Machbarkeitsstudien, Nachnutzungskonzepten<br />
und Verkehrsgutachten konnte die Stadt ihre<br />
<strong>Stadtumbau</strong>strategie auf e<strong>in</strong>er fachlich breit strukturierten<br />
Grundlage aufbauen. Beteiligungsveranstaltungen<br />
wie Workshops und die sogenannte „Querdenkerrunde“ –<br />
e<strong>in</strong>e Ideenwerkstatt von Experten verschiedener Fachrichtungen<br />
und Akteure aus dem Quartier – gaben dabei<br />
willkommene Entscheidungshilfen.<br />
Das <strong>Stadtumbau</strong>projekt Bahnhofsquartier zeigt <strong>in</strong> bee<strong>in</strong>druckender<br />
Weise, wie e<strong>in</strong>e Stadt gegenüber der üblichen<br />
Mechanismen der <strong>Projekte</strong>ntwicklung und Immobilienvermarktung<br />
selbst <strong>in</strong> die Rolle e<strong>in</strong>es <strong>Projekte</strong>ntwicklers für<br />
mehrere bedeutende zentral gelegene E<strong>in</strong>zelhandelsimmobilien<br />
und die Innenstadt schlüpft und alle relevanten<br />
Schritte auf dem Weg zur Umsetzung <strong>in</strong> Eigenregie übernimmt<br />
und betreut.