supraleitender Halbwellenresonatoren zur Beschleunigung leichter Ionen
Hochfrequenzeigenschaften gepulster, supraleitender ... - JuSER
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6-87<br />
Die <strong>zur</strong> Simulation benötigten Parameter beschränken sich auf die während der HF-<br />
Messungen gewonnenen Daten. Im Einzelnen sind dies <strong>zur</strong> Charakterisierung der Kavität: die<br />
Leerlaufgüte Q o , die eingestellte belastete Güte Q L und die kavitätsspezifische Größe R/Q<br />
sowie <strong>zur</strong> Klassifizierung der Lorentzkraft-Verstimmung die Konstante K und die<br />
mechanische Zeitkonstante τ m .<br />
Die <strong>zur</strong> Berücksichtigung notwendigen Strahlparameter wie Strahlstrom I beam , Strahldauer<br />
und Zeitpunkt der Injektion lassen sich genauso variieren wie der eigentliche HF-Puls in<br />
Dauer und Wiederholrate. Darüber hinaus lassen sich Vorsteuerungen während der<br />
Kavitätsfüllung und Strahldauer modifizieren.<br />
Die I/Q Regelparameter (PI-Regler) sind, wie die Regelparameter des <strong>zur</strong> Resonanzfrequenzregelung<br />
eingesetzten I-Reglers, frei wählbar. Zusammenfassend ergibt sich das in Abb. 6.3<br />
dargestellte Blockschaltbild <strong>zur</strong> Simulation einer Beschleunigerstruktur.<br />
E-Feld [MV/m]<br />
a) <strong>Beschleunigung</strong>sfeld<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
0 10 20 30 40<br />
Zeit [ms]<br />
Leistung [kW]<br />
b)<br />
vor. Leistung refl. Leistung<br />
5<br />
4<br />
3 500µs Strahl<br />
2<br />
1<br />
0<br />
0 10 20 30 40<br />
Zeit [ms]<br />
c) Phase<br />
d)<br />
60<br />
20<br />
Frequenzverschiebung<br />
Phase [grad]<br />
50<br />
40<br />
30<br />
¬f [Hz]<br />
10<br />
0<br />
-10<br />
-20<br />
20<br />
0 10 20 30 40<br />
-30<br />
0 10 20 30 40<br />
Zeit [ms]<br />
Zeit [ms]<br />
Abb. 6.4: Simulation der HF-Eigenschaften: a) Verlauf des <strong>Beschleunigung</strong>sfeldes, b)<br />
Vorwärts- und reflektierte Leistung, c) Phasenverlauf, d) Resonanzfrequenzänderung.<br />
Abb. 6.4 zeigt ein Beispiel des simulierten Verhaltens eines HWR bei einer Wiederholrate<br />
von 40 Hz. Die gewählte hohe Wiederholfrequenz dient lediglich <strong>zur</strong> Erfassung der<br />
Resonanzfrequenzänderungen innerhalb einer akzeptablen Simulationszeit.