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supraleitender Halbwellenresonatoren zur Beschleunigung leichter Ionen

Hochfrequenzeigenschaften gepulster, supraleitender ... - JuSER

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2-11<br />

Eine <strong>Beschleunigung</strong>sgruppe des supraleitenden Teils (KS1-KS13) besteht dabei aus einem<br />

Kryostaten mit vier einzelnen Kavitäten sowie einem normalleitenden Abschnitt, der die <strong>zur</strong><br />

Fokussierung benötigten Quadrupole Q1, Q2 und dazwischen eine Diagnosebox D mit<br />

wechselbaren Messsystemen (Abb. 2.4) beinhaltet. Die fokussierenden Elemente sind normal<br />

leitende Quadrupole, die sich zusammen mit der Diagnosesektion außerhalb der Kryostaten<br />

befinden. Kompakte Solenoide [Dunkel04, Laxdal03] können wegen der Forderung nach<br />

Polarisationserhalt der zu beschleunigenden Protonen und Deuteronen nicht eingesetzt<br />

werden.<br />

V 1 R 1 R 2 R 3 R 4 V2 Q1 D Q 2<br />

Abb. 2.4: Draufsicht einer Einheitszelle des supraleitenden Abschnitts: R1-R4<br />

Resonatoren, V1-V2 Ventile, Q1-Q2 Quadrupole <strong>zur</strong> Fokussierung, D Diagnosebox.<br />

Jede einzelne Kryostateinheit mit den supraleitenden Kavitäten lässt sich durch<br />

Vakuumventile (V1, V2) trennen und garantiert damit eine reinraumtechnische Trennung<br />

beim Austausch einer kompletten Kryostateinheit. Bei einem mittleren<br />

<strong>Beschleunigung</strong>sgradienten (E acc ) von 8 MV/m genügen 11 Kryostatmodule mit jeweils vier<br />

Resonatoren <strong>zur</strong> Erzielung der angestrebten Endenergie von mindestens 50 MeV (Protonen:<br />

56 MeV und Deuteronen: 52 MeV). Platz für zwei weitere Module wurde vorgesehen.<br />

Dadurch ließe sich nicht nur durch Redundanz die Verfügbarkeit erhöhen, sondern auch bei<br />

Nichterreichen des <strong>Beschleunigung</strong>sgradienten von 8 MV/m in allen Kavitäten die<br />

Mindestanforderung bezüglich einer Endenergie von 50 MeV durch Hinzufügen weiterer<br />

Kavitäten erfüllen.

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