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supraleitender Halbwellenresonatoren zur Beschleunigung leichter Ionen

Hochfrequenzeigenschaften gepulster, supraleitender ... - JuSER

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3-20<br />

gewechselt werden. Der Oberflächenwiderstand steigt nach der BCS-Theorie quadratisch mit<br />

der Frequenz an, daher sollte für diese zweite Struktur die Resonanzfrequenz nicht über<br />

400 MHz liegen. Basierend auf den Erfahrungen beim INFN in Legnaro und aufgrund der<br />

Tatsache, dass kommerziell erhältliche Transistorverstärker nur geringfügiger Veränderungen<br />

bedurften, wurden die Resonanzfrequenzen von 160 MHz bzw. 320 MHz gewählt.<br />

3.2.3 Viertelwellen-Resonator<br />

Zunächst wurden supraleitende Viertelwellen-Resonatoren (QWR) untersucht, die bereits<br />

weltweit <strong>zur</strong> <strong>Beschleunigung</strong> von schweren <strong>Ionen</strong> eingesetzt werden [Facco96, Shepard99,<br />

Takeuchi98]. In Abb. 3.3 ist die für den Einsatz im COSY-SC Linac untersuchte Struktur<br />

eines QWR dargestellt. Der Aufbau mit einer demontierbaren Bodenplatte erlaubt zum einen<br />

eine leichte Reinigung der Resonator-Oberflächen und schafft zum anderen eine leichte<br />

Möglichkeit, die Resonanzfrequenz des Resonators durch Drücken einer dünnen Bodenplatte<br />

abzustimmen.<br />

Kurzschlussboden<br />

H = 725mm<br />

Innenleiter<br />

Außenleiter<br />

Strahl<br />

Apertur<br />

Bodenplatte<br />

Abb. 3.3: QWR Struktur mit f 0 = 160 MHz.<br />

Allerdings ergeben sich durch diese unsymmetrische Struktur transversal Felder auf der<br />

Strahlachse, die im Falle von Protonen und Deuteronen zu einer nicht vernachlässigbaren<br />

Winkeländerung der Sollbahn und zu Emittanzwachstum führen. In Abb. 3.4 sind diese<br />

transversalen E- und H-Felder des betrachteten QWR unter Berücksichtigung des für den<br />

Betrieb vorgesehenen mittleren <strong>Beschleunigung</strong>sgradienten von E acc = 8 MV/m dargestellt.<br />

Betrachtet man die zeitlichen Änderungen der Felder, während ein Teilchen durch den QWR<br />

fliegt, so erkennt man, dass sich der Einfluss durch die transversalen E-Felder an beiden

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