supraleitender Halbwellenresonatoren zur Beschleunigung leichter Ionen
Hochfrequenzeigenschaften gepulster, supraleitender ... - JuSER
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2-5<br />
Einschüsse die Protonen aufakkumuliert, bevor die schließlich um etwa einen Faktor 5<br />
zahlreicheren Protonen beschleunigt werden. Dabei werden nach jedem Einschuss die<br />
kohärenten Betatronschwingungen durch die Elektronenkühlung drastisch verringert.<br />
Bei der stochastischen Kühlung handelt es sich um Mikrowellenregelkreise, die in einem<br />
Frequenzbereich von 1 bis 3 GHz arbeiten [Stassen98]. Ein horizontales und ein vertikales<br />
System reduziert dabei jeweils die entsprechende Strahlausdehnung. Die hochfrequenten<br />
Informationen über die Strahlausdehnung und Impulsabweichung werden im Strahlaufnehmer<br />
durch Elektroden detektiert und diagonal durch das Innere des COSY-Ringes zu dem<br />
Strahlablenker geführt. Durch Verstärkung und Filterung dieser Signale werden im<br />
Strahlablenker elektromagnetische Felder erzeugt, die die Protonen zum einen auf die<br />
Sollbahn zwingen und damit die Strahlausdehnung reduzieren, und zum anderen durch<br />
<strong>Beschleunigung</strong> bzw. Abbremsung die relative Impulsabweichungen der Protonen bzw.<br />
Deuteronen minimiert. Je höher die zeitliche Auflösung ist, desto schneller und besser<br />
funktioniert dieser als stochastische Kühlung bezeichnete Regelkreis. Da die zeitliche<br />
Auflösung umgekehrt proportional <strong>zur</strong> Bandbreite des Hochfrequenzsystems ist, wurde dieses<br />
entsprechend breitbandig ausgelegt. Zur Verbesserung des Signal- zu Rausch-Verhältnis<br />
werden die Strahlaufnehmer-Strukturen auf etwa 20 K gekühlt.<br />
1<br />
0.5<br />
Flat Top Momentum<br />
3.3 Ge V/c<br />
Po larization<br />
0<br />
-0.5<br />
-1<br />
7-Q<br />
y 1+Q y<br />
0+Q y<br />
8-Q<br />
y<br />
2+Q<br />
y<br />
9-Q y<br />
γ G=3 4 5 6<br />
polsc31050 0.plot, 6. 6.2000, H. Stockhors t<br />
1000 1500 2000 2500 3000 3500<br />
p[MeV/c]<br />
Abb. 2.1: Erhalt des Polarisationsgrades von Protonen über den gesamten<br />
Energiebereich von COSY, trotz Kreuzen der angegebenen Resonanzen.<br />
Beim Beschleunigen polarisierter Teilchen treten neben den bekannten Resonanzen in<br />
Abhängigkeit des Arbeitspunktes eines Synchrotrons weitere depolarisierende Resonanzen