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supraleitender Halbwellenresonatoren zur Beschleunigung leichter Ionen

Hochfrequenzeigenschaften gepulster, supraleitender ... - JuSER

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3-21<br />

<strong>Beschleunigung</strong>sspalten durch den Phasenwechsel im Mittelleiter teilweise aufhebt. Im Falle<br />

der transversalen B-Felder addieren sich allerdings die störenden Feldeffekte und führen <strong>zur</strong><br />

erwähnten Winkeländerung. Bei Protonen ergibt sich eine Winkeländerung von 1 mrad pro<br />

Kavität.<br />

Eine Korrektur der unerwünschten Änderungen kann nur zwischen zwei benachbarten<br />

Kryostaten mit vier Resonatoren erfolgen. Dabei kann durch Ablenkmagneten lediglich eine<br />

Winkelkorrektur erreicht werden. Das Emittanzwachstum durch die transversalen<br />

Feldkomponenten kann nicht korrigiert werden. Die Größe der zu verwendenden<br />

Korrekturmagneten in Bezug auf den verfügbaren Platz lässt im betrachteten Fall letztendlich<br />

kein auf Ablenkmagneten basierendes Konzept zu.<br />

Transversale Feldkomponenten<br />

20000<br />

H-Feld<br />

E-Feld<br />

100000<br />

transversales H-Feld [A/m]<br />

10000<br />

0<br />

-10000<br />

50000<br />

0<br />

-50000<br />

transversales E-Feld [V/m]<br />

-20000<br />

0 50 100 150 200 250<br />

Z [mm]<br />

-100000<br />

Abb. 3.4: Transversale Feldverteilungen entlang der Strahlachse im QWR unter<br />

Berücksichtigung einer maximalen magnetischen Peakfeldstärke von B max = 80 mT.<br />

Eine teilweise Kompensation der Winkeländerung lässt sich auch durch einen um 180°<br />

gedrehten Einbau der QWRs nach Abb. 3.5 erzielen.<br />

Bei dieser Anordnung werden in den Vierer-Gruppen die inneren zwei Kavitäten um 180°<br />

gedreht. Dadurch lässt sich die Strahlablage aufgrund der Winkeländerung relativ gut<br />

kompensieren. Die transversale Ablage des Strahles beträgt nur noch etwa 1 mm. Allerdings<br />

würde es bei einem Ausfall einer Kavität unweigerlich zu einer nicht akzeptablen Ablage<br />

kommen und damit zum Verlust des Strahles. Die hohe Verfügbarkeit (über 7000h pro Jahr)<br />

von COSY würde bei Ausfall einer Kavität und der damit verbundenen langen Ausfallzeit<br />

durch Wechsel einer kompletten Kryostateinheit extrem reduziert.

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