supraleitender Halbwellenresonatoren zur Beschleunigung leichter Ionen
Hochfrequenzeigenschaften gepulster, supraleitender ... - JuSER
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7-107<br />
Vorlaufleistung<br />
Reflektierte Leistung<br />
<strong>Beschleunigung</strong>sfeld<br />
Phasensignal<br />
Anregung mechanischer<br />
Eigenschwingungen<br />
Abb. 7.18: Verhalten des Prototypen Typ I im gepulsten Betrieb.<br />
Die höhere mechanische Steifigkeit des Typ II-Resonators liegt dabei nicht nur in den Endkappen<br />
begründet, sondern auch im Herstellungsprozess des Innen- und Außenleiters, der<br />
gemäß Kapitel 4.3 diese aus vier Komponenten (ohne Endkappen) bildet. Besonders in den<br />
Bereichen der Quer-Schweißnähte kommt es dabei <strong>zur</strong> Versteifung der gesamten Kavität und<br />
damit <strong>zur</strong> Verkleinerung der LKV. Im Gegensatz dazu bestehen Innen- und Außenleiter des<br />
Prototyp-Typ I jeweils aus zwei Halbschalen und weisen somit nur zwei Längs-Schweißnähte<br />
auf. Gemäß Gl. (4.8) trägt auch das hohe Magnetfeld an den Endkappen <strong>zur</strong> LKV bei. Der<br />
Anteil des Magnetfeldes zum Druck auf die Resonatorwand, verglichen mit dem Anteil des<br />
elektrischen Feldes im Bereich der Strahlrohröffnungen, beträgt im vorliegendem Fall:<br />
µ H<br />
0<br />
ε E<br />
0<br />
2<br />
max<br />
2<br />
max<br />
= 38% und ist damit im Gegensatz zu elliptischen Kavitäten nicht vernachlässigbar.<br />
Berücksichtigt man zudem noch die Materialausdünnung durch das Tiefziehen der runden<br />
Endkappen, wird eine höhere LKV für den Typ I Resonator plausibel. Eine erste Analyse der<br />
LKV am Prototypen Typ I wie in Kapitel 7.2.2 ergab eine um etwa 60% höhere LKV-<br />
Konstante von K= 9,9 [Hz/[MV/m]²] (Abb. 7.19).